Wer achtsam ist der wächst im Glück,
Wer achtsam ist wird immer glücklich sein.
Meditieren heißt: mit aufnahmefähigem Herzen lauschen.
Nimm dir täglich Zeit still dazusitzen und zu lauschen.
Wir brauchen nicht mehr Wissen, sondern mehr Weisheit. Weisheit kommt von unserer eigenen Aufmerksamkeit.
Verweile nicht in der Vergangenheit, träume nicht von der Zukunft. Konzentriere dich auf den gegenwärtigen Moment.
Es gibt nur eine Zeit, in der es wesentlich ist aufzuwachen. Diese Zeit ist jetzt.
Ein Augenblick kann einen Tag verändern, ein Tag kann ein Leben verändern, und ein Leben kann die Welt verändern.
Rechte Achtsamkeit ist die Fähigkeit des Geistes wahrzunehmen was ist, ohne die Erfahrung zu werten, an ihr zu haften oder sie zu manipulieren.
Es geht nicht ums Denken über die Erfahrung des Moments, sondern um ein direktes im Kontakt sein.
Mit Achtsamkeit spüren wir was die verschiedenen geistigen Zustände bewirken. Wir erkennen welche davon Leiden schaffen und welche vom Leiden befreien und zu Glück führen.
Wir alle möchten unser Leben so vollständig wie möglich leben. Deshalb müssen wir lernen, dort zu sein, wo das Leben stattfindet, nämlich genau hier, jetzt.
Um Herz und Geist wirklich zu transformieren, brauchen wir also diese drei Praxisaspekte:
Zuhören, systematisches darüber Nachdenken und dann Meditieren, also in die Praxis umsetzen, sich angewöhnen.
Wir haben nur den gegenwärtigen Moment, nur diesen einzigartigen und ewigen Augenblick, der sich vor unseren Augen öffnet und entfaltet, Tag und Nacht.
Mit der Achtsamkeit beginnen wir, dies ist die erste Zutat des Buddha-Rezepts zum Erwachen.
Wenn wir unsere volle Aufmerksamkeit auf etwas gelenkt haben, ob es sich dabei um die Arbeit um die Schule, um eine Beziehung oder um die Meditationsübung handelt, wird der Geist von Energie und Freude erfüllt.
Mit weiser Aufmerksamkeit können wir die Gesetze entdecken, die unseren Körper, unser Herz und unseren Geist beherrschen.
Mit der Achtsamkeit beginnen wir, dies ist die erste Zutat des Buddha-Rezepts zum Erwachen.
Achtsamkeit, ein klares Gewahrsein dessen was in jedem einzelnen Augenblick geschieht.
Alle spirituellen Methoden sind nur Mittel, um Gewahrsein, Herzenswärme und Mitgefühl auf dem Weg zu entwickeln. Das ist alles.
Es geht nicht darum, was auch immer zu ändern, sondern an nichts festzuhalten und die Augen sowie das Herz zu öffnen.
Die Erfahrung der Wirklichkeit, des Erwachens oder des Göttlichen ist nur in dem Maße authentisch, in dem sie jeden Augenblick erleuchtet.
Das Dharma der Weisheit, zu dem wir erwachen können, ist die Wahrheit, die genau dort ist, wo wir sind - wenn wir uns von unseren Fantasien und Erinnerungen lösen und uns auf die Wirklichkeit der Gegenwart einlassen.
Die meisten von uns sind ihr Leben lang von einem Wust von Projekten, Erwartungen und Plänen für die Zukunft eingenommen sowie von Bedauern, Schuldgefühlen und Scham im Hinblick auf die Vergangenheit. In die Gegenwart zurückkehren bedeutet, dem Konflikt ein Ende setzen.
Mit dem Meditieren beginnen bedeutet, dass wir unser Leben mit Anteilnahme und Liebenswürdigkeit betrachten und herausfinden, wie man wachsam und frei sein kann.
Wir kümmern uns mit Sanftheit um die wertvollen Tage die uns gegeben sind.
Der erste und wichtigste Faktor des Erwachens ist Achtsamkeit. Smriti bedeutet wörtlich „erinnern“, d.h. nicht vergessen wo wir sind, was wir tun und mit wem wir zusammen sind.
Stell Dir vor, du praktizierst Gehmeditation am Strand und plötzlich kommt der Gedanke auf : „Habe ich genug Geld auf der Bank?“ Wenn Du jetzt wieder Deine Achtsamkeit auf die Füße lenkst und dir des Kontakts, den sie mit dem Sand machen, erneut bewusst wirst, so reicht das aus, um dich in den gegenwärtigen Augenblick zurückzuholen.
Der erste und wichtigste Faktor des Erwachens ist Achtsamkeit. Smriti bedeutet wörtlich „erinnern“, d.h. nicht vergessen wo wir sind, was wir tun und mit wem wir zusammen sind.
Das wertvollste Geschenk, das Du denen geben kannst die Du liebst ist Deine echte Gegenwart. Was müssen wir tun, um wirklich da zu sein? Diejenigen die buddhistische Meditation praktiziert haben wissen, dass es bei Meditation zuallererst darum geht präsent zu sein: für Dich selbst, diejenigen die Du liebst, für das Leben.
Wenn unsere Achtsamkeit diejenigen einschließt, die wir lieben, blühen sie wie Blumen auf.
Du kannst Gehmeditation bei jeder anderen Gelegenheit üben, auch zwischen Geschäftsterminen oder wenn du vom Auto in den Supermarkt gehst. Lass dir Zeit beim Gehen!
Unser wahres Zuhause ist der gegenwärtige Augenblick. Wenn wir wirklich im gegenwärtigen Augenblick leben, verschwinden unsere Sorgen und Nöte und wir entdecken das Leben mit all seinen Wundern.
Die beste Weise, sich um die Zukunft zu kümmern, besteht darin, sich sorgsam der Gegenwart zuzuwenden.
Wenn die Achtsamkeit etwas Schönes berührt, offenbart sie dessen Schönheit. Wenn sie etwas Schmerzvolles berührt, wandelt sie es um und heilt es.
Achtsamkeit kann uns dabei helfen, wieder zu kommunizieren, vor allem mit uns selbst.
Es ist dein Leben, verpass es nicht.
A moment of mindfulness is always a moment of freedom. We can have the courage to make choices that result in a positive difference for ourselves and others.
Mindfulness is practical. Being present in every single moment with full understanding and calm acceptance is a contented, happy way to live. It makes sense. It`s entirely rational. It`s not magic.
Ich bin entschlossen keinen Tag zu verpassen, in dem ich auf einen besseren warten.
Fear confuses the mind. When we are calm and pay attention. We begin to see in a wise way.
Mindfulness is practical. Being present in every single moment with full understanding and calm acceptance is a contented, happy way to live. It makes sense. It`s entirely rational. It`s not magic.
Wenn man mit dem Geist arbeitet sollte man entspannt sein und ohne Anspannung praktizieren, ohne sich zu zwingen.
Je entspannter man ist, desto leichter fällt es Achtsamkeit zu entwickeln.
If you can`t observe, don`t force yourself to do it. Learn how to relax, how to be comfortable first.
When there are no defilements in the watching mind, you have right mindfulness.
See each and every moment as a valuable opportunity for the development of awareness but do not take the practice too seriously. If you are too serious about it, you become tense and no longer natural.
Mindfulness meditation can be compared to watching a movie. You just sit back, relax and watch. The storyline of what you are watching will naturally unfold and how much you learn from what you watch depends on your level of understanding.
Achtsamkeit zu entwickeln ist lebenslanges Unterfangen. Es gibt keinen Grund zur Eile oder zur Sorge. Es ist wichtig auf die richtige Weise zu praktizieren, so dass was immer du lernst für dein tägliches Leben nützlich ist, nicht nur im Meditationszentrum.
Awareness needs time to develop. In the beginning you have to remind yourself to be aware, but when the momentum picks up you will remain aware naturally. You cannot force the awareness to become strong. Only by being aware continuously momentum will be gained.
Though it may be difficult for you to practise awareness in daily life you should still persevere. Sooner or later, even a small effort in mindfulness will make a noticeable difference in your life.
Though it may be difficult for you to practise awareness in daily life you should still persevere. Sooner or later, even a small effort in mindfulness will make a noticeable difference in your life.
Awareness needs time to develop. In the beginning you have to remind yourself to be aware, but when the momentum picks up you will remain aware naturally. You cannot force the awareness to become strong. Only by being aware continuously momentum will be gained.
The work of awareness is just to know. The work of wisdom is to differentiate between what is skilful and unskilful.
Wenn der Geist sich daran erfreut zu verstehen, wird er motiviert genauer, tiefer hinzuschauen.
You will be happier and get on more harmoniously with other people if you are clearly aware of whatever you do, wherever you are.
Only when you are ready and able to watch difficult emotions are you able to learn from them.
Und wenn wir lernen im Augenblick präsent zu sein, werden wir das finden was wir immer gesucht haben; Glück, Zufriedenheit, Geborgenheit, Liebe und Gelassenheit im Umgang mit allem was geschieht.
Wie im Falle der Anstrengung sagte der Buddha, dass es nur einen Ursprung für die Freude gebe: weise Aufmerksamkeit
Sayadaw U Pandita - Im Augenblick liegt alles Leben
Wenn es dieser Achtsamkeit nicht erlaubt wird sich natürlich zu befreien, aufzulösen, ist man immer noch in der dualistischen Sichtweise gefangen. Der Beobachter beobachtet immer noch.
Ich kann anfangen zu erforschen, zu untersuchen, zu lernen, zu entdecken und herauszufinden, was geschieht. So können wir alles in unserem Leben erforschen, entdecken, davon lernen.
Es reicht nicht, einfach zu denken, Liebe ist eine gute Idee. Da gibt es Arbeit zu erledigen, Aufmerksamkeit muss angewandt werden. Wir müssen es in unserem Verhältnis zu unseren Mitmenschen zum Ausdruck bringen.
Wer achtsam ist der wächst im Glück,
Wer achtsam ist wird immer glücklich sein.
Buddha
Der Augenblick ist jenes Zweideutige, darin Zeit und Ewigkeit einander berühren.
Es gibt Leute die glauben je länger man sitzen könnte, desto weiser müsste man sein. Ich habe Hühner tagelang auf ihren Nestern sitzen sehen. Weisheit kommt durch Gewahrsein in allen Körperhaltungen.
Ajahn Chah – Still forest pool
Nur geschärfte Achtsamkeit und wache Bewusstseinsklarheit sind imstande, zu einer unverfälschten Erfassung der Wirklichkeit vorzudringen.
Leonard Bullen
Wenn Du deinen Geist verstehen willst, setz dich hin und beobachte ihn.
Jeder Zustand, ja jeder Augenblick ist von unendlichem Wert, denn er ist Repräsentant einer ganzen Ewigkeit.
J.W.Goethe
Erleuchtung ist wie ein Zufall, aber Meditation scheint uns zufallsanfälliger zu machen.
Ich wollte lernen, was mir meine hervorragende Erziehung nicht vermittelt hatte: aufmerksam zu sein, präsent zu sein, lebendig zu sein und besonders anzufangen, mir selbst, meinem Geist und meinen Erfahrungen mit Achtung zu begegnen.
Jessica Morey (21) aus Blue Jean Buddha
Langeweile ist ein Mangel an Aufmerksamkeit.
Selbst wenn ich eines Tages ohne Erfüllung meines Strebens sterben sollte – ich bedauere nichts. Ich tat, was ich tun wollte. Was ich tat, geschah mit Aufrichtigkeit und so gut ich es konnte. Viel mehr kann man vom Leben nicht erwarten.
Jemand hat mir mal gesagt, die Zeit würde uns wie ein Raubtier ein Leben lang verfolgen. Ich möchte viel lieber glauben, dass die Zeit unser Gefährte ist, der uns auf unserer Reise begleitet und uns daran erinnert, jeden Moment zu genießen, denn er wird nicht wiederkommen. Was wir hinterlassen, ist nicht so wichtig wie die Art, wie wir gelebt haben.
Ich bitte nicht um Wunder und Visionen, sondern um Kraft für den Alltag.
Lehre mich die Kunst der kleinen Schritte.
What prevents me from living the way I want to live my life?
Was hält mich davon ab, mein Leben so zu leben wie ich möchte?
Wir sind Besucher auf diesem Planeten. Wir sind für neunzig, höchstens hundert Jahre hier. Während dieser Zeit müssen wir versuchen, etwas Gutes, etwas Nützliches mit unserem Leben anzufangen. Versuchen Sie, in Frieden mit sich zu sein, und helfen Sie anderen diesen Frieden zu teilen. Wenn Sie zum Glück anderer Menschen beitragen, werden Sie das wahre Ziel, den wahren Sinn des Lebens finden.
Lebe ein gutes, ehrbares Leben! Wenn du älter bist und zurückdenkst, wirst du es noch einmal genießen können.
Öffne der Veränderung deine Arme, aber verliere deine Werte dabei nicht aus den Augen.
Veränderung wird nur hervorgerufen durch aktives Handeln, nicht durch Meditation oder Beten allein.
ie Ironie will es so, dass wir dann, wenn wir das Objekt unserer Wünsche erlangt haben, immer noch nicht zufrieden sind. Auf diese Weise nimmt die Begierde nie ein Ende und ist eine ständige Quelle der Schwierigkeiten. Das einzige Gegenmittel ist die Genügsamkeit.
Alte Freunde sterben, neue Freunde erscheinen. Es ist wie mit den Tagen. Ein alter Tag geht vorbei, ein neuer erscheint.
Der Mensch. Er opfert seine Gesundheit, um Geld zu verdienen. Wenn er es hat, opfert er es, um seine Gesundheit zurückzuerlangen. Und er ist so auf die Zukunft fixiert, dass er die Gegenwart nicht genießt. Das Ergebnis ist, dass er weder die Gegenwart, noch die Zukunft lebt. Er lebt, als würde er nie sterben und schließlich stirbt er ohne jemals richtig gelebt zu haben.
Wir müssen bereit sein, uns mit Dunkelheit und Verzweiflung auseinanderzusetzen, und dies so oft, wie es notwendig ist, ohne davonzulaufen oder uns auf eine der vielen Weisen zu betäuben, mit denen wir versuchen dem Unvermeidlichen aus dem Weg zu gehen.
Die aufreibenden Schwierigkeiten, denen wir auf dem Weg begegnen, sind Herausforderungen, die wir benötigen, um unsere Grenzen zu erweitern.
Früher oder später werden sie gezwungen sein, sich hinzusetzen, über ihr Leben nachzudenken und sich zu fragen, wer sie sind und wo auf der Lebensreise- ihrer Lebensreise – der Sinn liegt.
Wir müssen bereit sein, uns mit Dunkelheit und Verzweiflung auseinanderzusetzen, und dies so oft, wie es notwendig ist, ohne davonzulaufen oder uns auf eine der vielen Weisen zu betäuben, mit denen wir versuchen dem Unvermeidlichen aus dem Weg zu gehen.
Unsere mangelnde Selbstachtung rührt größtenteils von einem Denken her, das durch frühere Erfahrungen gefärbt ist. Wir sehen nur unsere Mängel und übertreiben sie maßlos. Gleichzeitig betrachten wir alle unsere guten Eigenschaften als Selbstverständlichkeiten oder sehen sie nicht einmal.
Befreiung bedeutet das Leiden loszulassen.
Das Nicht-Sehen des Leidens halt uns im Leiden gefangen.
True healing and forgiveness, both within ourselves and with others, cannot be achieved by shortcut; first we have to know and understand fully the suffering involved.
Alles kann jederzeit geschehen.
Befreiung bedeutet das Leiden loszulassen.
Wir können nur selten kontrollieren welche Emotionen in Herz und Geist auftauchen. Aber, wenn sie kommen, können wir die Freiheit erlangen uns zu ihnen auf eine andere Art zu verhalten.
Wenn wir mit Schmerz keinen geschickten Umgang finden, erschöpft er unseren Geist, und anschließend nehmen unser Gewahrsein und unsere Energie ab.
Pleasant or unpleasant feelings do not indicate how well your practice is going.
Angenehme und unangenehme Gefühle sind keine Anzeichen, wie gut unsere Praxis funktioniert.
Nachdem was Du mir angetan hast werde ich Dir niemals vergeben oder Dich je wieder lieben. Aber während dieser Hass aufsteigt verlieren wir die Freude unseres eigenen offenen Herzens. Weil wir das sehen, verstehen wir den Preis des Hasses. Wir erkennen, dass er um unserer selbst willen zu hoch ist.
Um in unserem Leben die Freiheit zu finden, müssen wir bereit sein allen Dämonen unseres Geistes ins Auge zu blicken.
In einer Gesellschaft, die geradezu von uns verlangt, dass wir im Zeitraffertempo leben, sind wir derart von der Geschwindigkeit und den anderen Abhängigkeiten betäubt, dass unser Empfindungsvermögen abgestumpft ist. Unter solchen Bedingungen ist es fast unmöglich, in unserem Körper zu wohnen und mit unserem Herzen verbunden zu bleiben, geschweige denn mit anderen und mit der Welt verbunden zu sein.
In gewisser Weise bedeutet Vergebung bisweilen einfach, dass wir beschließen, den Hass in unserem Inneren nicht länger mitzuschleppen, weil wir begriffen haben, dass er uns vergiftet.
Etwas anderes wollen als das was gerade geschieht ist Leiden.
Leiden – der Geist der unfähig ist seinen Frieden mit der gegenwärtigen Erfahrung zu sein.
If, as you sit, your attention is caught in particular events – thoughts, moods or feelings – you`ll have a direct experience of the cause of suffering. It won`t matter if these events are pleasant or unpleasant. The mind caught in clinging or aversion is uncomfortable. It`s not free.
Das Leben ist eine Herausforderung, weil sich alles ständig ändert und wir uns immer wieder den neuen Umständen anpassen müssen.
Indem wir der Herausforderung mit Kampf begegnen entsteht Leiden. Schmerz ist unausweichlich, Leiden ist freiwillig.
Frieden ist möglich. Inmitten eines komplizierten Lebens, kann der Geist entspannt bleiben.
Der Weg hin zu einem solchen Geist besteht aus Aufmerksamkeit auf einen ethischen Lebenswandel, Geistestraining durch Meditation und klarer Absicht.
Das Leben ist für uns alle so schwierig. Wie können wir da nicht mitfühlend sein?
Die Sattipathana Sutra, die ich für die Unabhängigkeitserklärung der Vipassana-Meditierenden halte, erklärt kühn, dass ein etabliertes Gewahrsein des Geist-Körper-Prozesses uns aus unserem Leiden befreien kann.
We harbour a huge amount of unfelt fear about sickness, aging and death, and that fear robs us of vitality, partly because we expend so much energy avoiding and repressing it. Bringing up this fear and facing it is a great enhancement to our lives. Really facing death enables us to appreciate and make the best use of our life in a whole new way.
Wir haben eine riesige Menge an ungefühlter Furcht hinsichtlich Krankheit, Alter und Tod in uns, und diese Furcht beraubt uns unserer Vitalität, teilweise weil wir so viel Energie aufwenden um sie zu leugnen und zu unterdrücken. Diese Frucht zum Vorschein kommen zu lassen und ihr zu begegnen ist eine Bereicherung unseres Lebens. Dem Tod wirklich ins Angesicht zu sehen hilft uns, unser Leben wertzuschätzen und es auf eine völlig neue Art zu nutzen.
Self-images are a problem. They are designed to help us feel adequate and secure but also often cause a great deal of suffering. We all have them and most of us aren`t aware we do.
Selbstbilder sind ein Problem. Sie sind dazu da, dass wir uns gut und sicher fühlen, aber sie führen oft auch zu großem Leid. Wir alle haben sie und die meisten von uns sind sich dessen nicht bewusst.
Die Tatsache, dass das Leben unbeständig und unsicher ist bedeutet nicht, dass es wertlos ist. Wenn man diese Tatsachen korrekt erkennt wird das Leben wertvoller. Sie zeigen uns, dass jeder Augenblick ein Geschenk ist.
Hitze und Kälte, Kummer und Schmerz, Schrecken und Schwäche an Besitz und Körper - dies alles zusammen bürdet uns die erhabene Weisheit auf, damit ans Tageslicht kommt, aus welchem Stoff unser Innerstes gemacht ist.
Etwa ein Drittel des menschlichen Leidens ist unvermeidlich.
Die anderen zwei Drittel entstehen durch unsere missglückten Versuche,
das erste Drittel zu vermeiden.
Aldous Huxley
Die Ermutigung des Buddha uns selbst Mitgefühl zu schenken verlangt, dass wir nachdem wir unser Leid erkannt haben, ihm mit liebevoller Aufmerksamkeit begegnen. Das braucht Mut und Entschlossenheit. Es bedeutet nicht wegzuschauen, keine Ablenkung zu suchen, wenn wir die Gelegenheit bekommen mit unserem eigenen Schmerz zu sein.
Beth Roth
Wenn wir die geheime Geschichte unserer Feinde lesen könnten, würden wir genug Trauer und Leid in dem Leben eines jeden finden, um alle Feindseligkeit von uns abfallen zu lassen.
Henry Wadsworth Longfellow
Schmerz ist unausweichlich, Leiden ist freiwillig.
Sally Clough
Wie bringen wir unsere Schattenwelt persönlicher Dämonen und tiefster Ängste in unser Gewahrsein?
Ezra Bayda
Wie erkenne ich die Person die mir helfen kann Verwirrung aus meinem Geist zu vertreiben und mein Herz zuöffnen? Wo ist der Lonely Planet Reiseführer für den Trip?
Julia Hengst – Blue Jean Buddha
Die „Freie Welt“ ist ökonomisch abhängig geworden von einem fantastischenSystem, der Gier die nicht befriedigt werden kann, des sexuellen Verlangens das nicht erfüllt werden kann, und des Hasses der keinen anderen Ausweg weiß als gegen sich selbst anzugehen, die Personen die man eigentlich lieben sollte oder die revolutionären Hoffnungen von bedauernswerten, verarmten Ländern wie Kuba oder Vietnam.
Aus Vertrauen entwickelt sich Energie, Tatkraft und diese Energie wiederum stärkt unser Vertrauen.
Energie läßt unser Praktizieren zum freudvollen Tun werden. So gewinnen wir wirkliche Lebenskraft. Unsere Augen leuchten und wir gehen mit festen, sicheren Schritten.
Aus Vertrauen entwickelt sich Energie, Tatkraft und diese Energie wiederum stärkt unser Vertrauen.
Im Buddhismus gelten Achtsamkeit, die Ergründung des Dharma und Vertrauen in den Übungsweg als Quellen
der Tatkraft.
Wenn wir in unserem Leben einen Sinn erkennen können, werden unsere Tatkraft und Freude selbst dann nicht schwinden, wenn wir Schmerzen haben.
Strengen wir uns zur falschen Zeit oder an falschem Ort an, so lässt unsere Tatkraft nach.
Sammlung (samadhi), Sam bedeutet“ zusammen“, -a heißt „zu einem bestimmten Ort bringen“, und –dhi ist die Energie des Geistes. Wir sammeln unsere geistige Energie und richten sie auf ein bestimmtes Objekt.
Eine der wichtigsten Fragen für meditierende Menschen ist, wie man vollkommene Anstrengung entwickeln kann. Was ist Vollkommene Anstrengung?
Wir denken: “Ich habe nur eine begrenzte Menge Energie; wenn ich also heute angestrengt über, habe ich morgen keine Energie mehr, Vielleicht sollte ich heute ein wenig vorsichtiger an die Sache herangehen.“
An diesem Punkt sei ein Geheimnis des Übens wie auch des gewöhnlichen Lebens erwähnt: Energie verhält sich genau entgegengesetzt zu unseren Befürchtungen. Wir ähneln keineswegs einer Batterie, die irgendwann leer ist. Je mehr wir uns öffnen, um so größer wird die Energie und die Anstrengung die durch das Üben freigesetzt wird.
Das bedeutet jedoch nicht, dass wir uns bei der Meditation oder im Leben krampfhaft bemühen sollten oder daß wir kämpfen müssten.
Im Laufe des Übens müssen wir die Achtsamkeit nähren indem wir lernen, für unseren Körper zu sorgen und intensiver in ihm zu leben.
Wir haben mehr Energie und Ausdauer, wir bleiben wach und interessiert, wenn wir immer wieder unsere Motive klären. Mit der Meditation ist es wie im sonstigen Leben auch: Wir haben Zeit und Energie für alles, was uns am Herzen liegt.
Wenn es uns brennend interessiert, wie Wahrnehmen und Fühlen, Denken und Erinnern funktionieren, wie Gewohnheiten und Muster entstehen und welche Ansichten und Werte unser Leben regieren, haben wir Zeit für die Übung.
Wir bleiben am Ball, wenn die Flamme der Inspiration in unserem Herzen brennt.
Wichtig für unseren Prozess des Erwachens ist, dass es sich um eine klare ruhige Energie handelt und nicht um eine hektische, emotional geladene.
Diese klare Energie entsteht durch unser Bemühen, wach und achtsam zu sein.
Die kontrollierenden, bestimmenden Fähigkeiten oder Kräfte werden auch so genannt, weil sie ihr unheilsames „Gegenüber“ meistern und unter Kontrolle bringen. Vertrauen hält Zweifel, Angst, Sorge, Niedergeschlagenheit und Mangel an Hingabe unter Kontrolle. Bemühen/Energie überwindet Schläfrigkeit und Trägheit. Achtsames Gewahrsein schaltet Achtlosigkeit aus. Sammlung kontrolliert Zerstreutheit und Ruhelosigkeit. Erkenntnis/Weisheit löst Unwissenheit und Verblendung auf. Es sind also wesentliche und in der Praxis sehr wirksame Eigenschaften.
If the mind is too tense or too tired you cannot learn anything. If the mind and body are getting tired, something is wrong with the way you are practising.
Wenn der Geist zu angespannt oder zu müde ist, kann man nichts lernen. Wenn Geist und Körper müde werden, stimmt etwas nicht mit der Art und Weise wie du praktizierst.
When you put out too much effort to be mindful, you will spend your energy too quickly and therefore you will not be able to maintain mindfulness throughout the day. If you practise in a relaxed way, you will conserve energy and be able to practise for long periods of time. If you are a long-term meditator you cannot afford to waste your energy. Meditation is a life-long undertaking, it is a marathon, not a 100m dash.
Wenn du zuviel Anstrengung aufwendest, um achtsam zu sein, wirst du deine Energie zu schnell verbrauchen und deshalb nicht in der Lage sein, die Achtsamkeit den ganzen Tag über aufrecht zu erhalten. Wenn du auf eine entspannte Art praktizierst, wirst du Energie sparen, und fähig sein eine lange Zeit zu praktizieren. Wenn du an der Meditation dran bleiben möchtest, kannst du dir nicht leisten deine Energie zu verschwenden. Meditation ist ein lebenslanges Unternehmen, ein Marathon, kein 100m Sprint.
See each and every moment as a valuable opportunity for the development of awareness but do not take the practice too seriously. If you are too serious about it, you become tense and no longer natural.
Do not practise too seriously, but peacefully and respectfully.
Awareness needs time to develop. In the beginning you have to remind yourself to be aware, but when the momentum picks up you will remain aware naturally. You cannot force the awareness to become strong. Only by being aware continuously momentum will be gained.
If you lose the desire to meditate or feel you do not know how to meditate, do not panic, do not try to make yourself meditate. Just remind yourself to relax. The desire to meditate will naturally come back after a while. Trying hard will just make things worse.
Je rückhaltloser wir unsere Energie hingeben, desto mehr strömt sie zu uns zurück.
Anagarika Sujata
Immer mehr richte ich meine Energie und Aufmerksamkeit auf Menschen, die die gute Arbeit tun, die da draußen aktiv und kreativ sind, und Alternativen entwerfen. Mit ihnen zu arbeiten ist unglaublich lebensbejahend, inspirierend und hoffnungsvoll.
Ani Di Franco
Wie kann man beim Praktizieren ein Ziel verfolgen, sich durch eine bestimmte Absicht und Richtung inspirieren lassen, und es dennoch vermeiden, sich in einem Wirrwarr von Anstrengung und Ehrgeiz zu verfangen? Das ist eine entscheidende Frage für jeden, der sich auf einem spirituellen Weg befindet.
Joseph Goldstein - Vipassana
Energie ist ewige Freude
William Blake
Was für mich bedeutungsvoll ist, ist jeden Tag Frieden und innere Ruhe zu spüren, damit ich meine Energie dafür einsetzen kann, anderen Menschen in meiner Umgebung zu helfen.
Sister Kristine (25) aus Blue Jean Buddha
Glück findet sich nicht mit dem Willen
oder durch große Anstrengung.
Es ist immer schon da, vollkommen und vollendet,
im Entspannen und Loslassen.
Beunruhige dich nicht. Es gibt nichts zu tun.
Unser schlimmster Feind kann uns nicht so sehr schaden wie unsere unklugen Gedanken. Keiner kann uns so helfen wie unsere eigenen mitfühlenden Gedanken.
Deinem Rind oder Schaf eine große, ausgedehnte Weide zu geben ist der beste Weg, es zu überwachen.
Glaub nicht blind was andere sagen – auch dem Buddha nicht. Finde selbst heraus, was Zufriedenheit, Klarheit und Ruhe bringt. Ebendies ist der Pfad, dem du folgen sollst.
Wenn du die Wahrheit nicht da entdecken kannst wo du bist, wo sonst glaubst du sie wohl zu entdecken?
Wir brauchen nicht mehr Wissen, sondern mehr Weisheit. Weisheit kommt von unserer eigenen Aufmerksamkeit.
Nimm dir täglich Zeit still dazusitzen und zu lauschen.
Ergründen ist die Qualität des Geistes, die alle Erfahrungen deren wir gewahr werden, untersucht, erforscht, genau betrachtet.
Ergründen ist jener Aspekt, der die Erkenntnismeditation von der Sammlungsmeditation unterscheidet.
Es ist die tiefe Einsicht in die Merkmale aller Dinge, in das eigentliche Wesen allen Seins, welche Herz und Geist zu befreien vermag. Ergründen schafft die Voraussetzung dafür.
Man muß sich auf durchdringende Weise all dessen bewusst sein, was entsteht. Dann kann der Geist Einsicht in die wahre Natur der Erscheinungen gewinnen.
Nur die intuitive Einsicht in die wahre Natur des Geistes und der Materie befreit uns vom Konzept des Egos, des Persönlichen, des Selbst, des “Ich”.
Die Erforschung der Erscheinungen ist der zweite Faktor des Erwachens. Wir Menschen gehen den Dingen gerne auf den Grund. Achtsames Ergründen der Erscheinungen führt uns tief ins Leben und in die Wirklichkeit ein.
Ich möchte Sie bitten, so gut ich es kann Geduld zu haben gegen alles Ungelöste in Ihrem Herzen und zu versuchen, die Fragen selbst zu liebzuhaben wie verschlossene Stuben und wie Bücher die in einer sehr fremden Sprache geschrieben sind. Forschen Sie jetzt nicht nach den Antworten, die Ihnen nicht gegeben werden können, weil Sie sie nicht leben könnten. Und es handelt sich darum alles zu leben. Leben Sie jetzt die Fragen. Vielleicht leben Sie dann allmählich, ohne es zu merken eines fernen Tages in die Antwort hinein.
Rainer Maria Rilke - Briefe an einen jungen Dichter
Aber wir können auch darüber nachdenken, wer wir eigentlich wirklich sind? Wie sollen wir leben? Was ist unser wahrer Daseinszweck in dieser flüchtigen, fließenden Welt, diesem Raumschiff Erde? Wie sollen wir jemals unser ganzes Potential verwirklichen, uns selbst und unseren Mitmenschen helfen, ohne die Antworten auf diese großen Fragen zu wissen?
Lama Surya Das – Buddha is as Buddha does
Das Fragen ist die Frömmigkeit des Denkens.
Martin Heidegger
Wenn Du deinen Geist verstehen willst, setz dich hin und beobachte ihn.
Munindra-Ji
Ich kann anfangen zu erforschen, zu untersuchen, zu lernen, zu entdecken und herauszufinden, was geschieht. So können wir alles in unserem Leben erforschen, entdecken, davon lernen.
Godwin Samararatne
Stell keine Vermutungen an. Finde den Mut Fragen zu stellen und das auszudrücken, was Du wirklich möchtest. Kommuniziere mit anderen so eindeutig wie möglich, um Missverständnisse, Leid und Drama zu vermeiden.
Don Miguel Ruiz (Toltekische Weisheit)
Was ich schließlich lernte ist Teil jener ewigen Philosophie, die keine Nationen kennt und an keine Religion gebunden ist, weil sie aus dem tiefsten Streben der menschlichen Seele erwächst, mit jenem ewigen Bedürfnis, zu erfahren, wieso wir auf der Welt sind und wie wir in Berührung kommen können mit dem, was uns hier hergebracht hat.
Es braucht Interesse und Freude, um Erleuchtung möglich zu machen. Dankbarkeit ist eine unmittelbare Ursache für Freude. Vertrauen ist das Eingangstor für alle guten Eigenschaften des Geistes. Es ist wie guter Nährboden, in dem sie Wurzeln schlagen, wachsen und sich entfalten können. Vertrauen macht den Geist offen und klar; es schafft einen Zustand der Freude, frei von innerem Aufruhr. Grosszügigkeit und Wohlwollen sind wie die Sonne der Lebensfreude in dieser Welt. Zusammen mit Mitfreude (mudita) ist Grosszügigkeit die freudvollste Dharma-Praxis, die es gibt. Es gibt Momente, da spüren wir inmitten aller Turbulenzen für wenige Sekunden Ruhe, Offenheit und Freude. Wir fühlen Raum, werden weit, leicht und klar. Wir sehen die Farben und hören die Töne, die uns umgeben, ganz frisch und wie zum ersten Mal. In solchen Momenten der Freude fühlen wir uns am rechten Platz. Die Welt ist in Ordnung, wir sind im Einklang mit ihr, fühlen uns mit allem und allen verbunden. Wir hören auf zu hadern und zu zweifeln, an gestern und morgen zu denken, zu bereuen und zu hoffen. Stattdessen nehmen wir den Augenblick aufmerksam und mit allen Sinnen wahr und sind ganz auf das Jetzt konzentriert. Verglichen mit den vielen Augenblicken, aus denen sich unser tägliches Leben zusammensetzt, dauern solche Erfahrungen spontaner Freude und Klarheit nur sehr kurz an. Dem Buddhismus gelten sie als Hinweis auf die grundsätzliche, glückselige Natur unseres Geistes. Die Beschreibung der Vier Ebenen des Glücks – Sinneseindrücke, Gefühle der Verbundenheit, Sammlung und Einsicht – erinnern uns daran, dass Freude viele Facetten hat. Sinnesfreuden zum Beispiel lösen Anspannung auf, weil sie uns helfen zu begreifen, dass Freude in uns selbst entsteht. Die indoeuropäischen Sprachen drücken emotionale Prozesse oft mit reflexiven Verben aus. Im Deutschen heißt es: Ich freue mich. Ich fühle mich wohl. Ich ärgere mich. Die Sprache erinnert uns daran, dass die Quelle von Glück und Leid in uns selber liegt. Obwohl wir es längst besser wissen, geben wir uns der Illusion hin, unsere Lebensfreude werde größer, wenn wir „die Dosis erhöhen“: mehr Musik, mehr Ausflüge, mehr lesen, mehr telefonieren. Sinneseindrücke, Verbundenheit, Sammlung und Einsicht sind Quellen der Freude. Wenn wir uns im Alltag bewusst auf diese Quellen konzentrieren, schaffen wir Freude und lösen Unruhe und Sorgen auf. Wir brauchen keine Angst zu haben, dass wir mit einer freundlichen und optimistischen Einstellung uns und der Welt gegenüber unsere Kritikfähigkeit verlieren und Schwächen und Fehler übersehen. Wir geben uns ganz dem Tun hin und sind eins mit dem Augenblick. So entsteht die Freude der Sammlung. Alle sorgen verschwinden durch Einsicht, die höchste Freude. Wer die Dinge sieht, „wie sie sind“, hat den Schlüssel zu Freude und innerem Frieden gefunden. Wir haben Probleme und Schwierigkeiten. Das ist für alle Menschen so. Die richtige Mischung aus Leid und Freude motiviert uns zur Meditation. Begeisterung ist eine Art geistiger Leichtigkeit und Offenheit, die alle nur möglichen Umstände mit Interesse aufnimmt. Wir sollten lernen mit leichtem Herzen zu leben und zu üben. Diese Leichtigkeit zu finden ist unerlässlich, wenn wir uns in der Meditation öffnen wollen. Dies ist einer der wunderbaren Aspekte des Übens, das ganze Spektrum der Begeisterung und die Freudender Leichtigkeit des Herzens zu entdecken und zu erforschen. Nur in der Wirklichkeit der Gegenwart kann man lieben, erwachen, Frieden und Verständnis finden und sich selbst mit der Welt verbunden fühlen. Wir haben nur den gegenwärtigen Moment, nur diesen einzigartigen und ewigen Augenblick, der sich vor unseren Augen öffnet und entfaltet, Tag und Nacht. Echter Seelenfrieden speist sich aus der Erkenntnis, dass alle Lebensphasen Respekt verdienen. Wenn wir unsere volle Aufmerksamkeit auf etwas gelenkt haben, ob es sich dabei um die Arbeit um die Schule, um eine Beziehung oder um die Meditationsübung handelt, wird der Geist von Energie und Freude erfüllt. Die Reflektion über unsere eigene Entwicklung, über unsere eigenen heilsamen Handlungen bringt Freude in den Geist. Eine Art diesen Erleuchtungsfaktor zu kultivieren, ist die Reflektion über die 10 Vervollkommnungen (Paramitas) die die Erleuchtung eines Buddha charakterisieren. Piti/Freude hat die Aufgabe, Körper und Geist zu erfrischen und zu erfreuen wie eine eine kühle Brise an einem heißen Tag. Diese Art von Freude ist das direkte Gegenmittel zu Übelwollen und somit unvereinbar damit: Wenn der geist von Piti/Freude erfüllt ist, bleibt kein Raum für Ärger oder Übelwollen. Einerseits gilt es also, Freude und alle anderen Erleuchtungsfaktoren zu kultivieren; andererseits müssen wir Wissen, wie wir mit ihnen geschickt arbeiten können, um nicht an diesen angenehmen Meditationszuständen anzuhaften bzw. Die Anhaftung zu erkennen. Freude entsteht durch starke Achtsamkeit. Sie entsteht aus der Begeisterung des klaren Erkennens. Selbst wenn wir Hindernisse oder Geistestrübungen erkunden, können wir in dem tieferen Verstehen, welches daraus entsteht, dieses Dhamma-Vergnügen erleben. Es ist möglich im Geist Freude zu entwickeln auch, wenn der Körper sich nicht wohlfühlt. Wenn es sich um wirkliche Liebe handeln soll, so muss sie Mitgefühl, Freude und Gleichmut beinhalten. Gehe so, als würdest du die Erde mit deinen Füßen küssen. Wahre Freude beinhaltet Liebe, Mitgefühl und Gleichmut. Wahrer Gleichmut trägt Liebe, Mitgefühl und Freude in sich. Manchmal ist deine Freude die Quelle deines Lächelns, aber manchmal kann dein Lächeln die Quelle deiner Freude sein. Loslassen gibt uns Freiheit, und Freiheit ist die einzige Bedingung für Glück. Wenn wir in unserem Herzen immer noch an irgendetwas festhalten - Wut, Angst oder Besitz - können wir nicht frei sein. Unser wahres Zuhause ist der gegenwärtige Augenblick. Wenn wir wirklich im gegenwärtigen Augenblick leben, verschwinden unsere Sorgen und Nöte und wir entdecken das Leben mit all seinen Wundern. Wenn wir wirklich lebendig sind, ist alles, was wir tun oder spüren, ein Wunder. Achtsamkeit zu üben bedeutet, zum Leben im gegenwärtigen Augenblick zurückzukehren. Wenn Liebe keine Freude bringt, ist es keine wahre Liebe. Die notwendige Voraussetzung für Frieden und ein freudvolles Dasein besteht in der Erkenntnis, dass Frieden und Freude erhältlich sind. Die Buddha-Natur ist - vor allem anderen - Achtsamkeit. Die Übung der Achtsamkeit ist die Übung, den Buddha im gegenwärtigen Moment zum Leben zu erwecken. Sie ist der wahre Buddha. Es ist nie zu spät für eine glückliche Kindheit Tom Robbins Freude ist Gebet, Freude ist Kraft, Freude ist Liebe, Freude ist das unvermeidliche Resultat in einem Herz, das vor Liebe brennt. Mutter Teresa Auf dem spirituellen Weg geht es darum, Freude zu bewahren im Herzen, wenn die Zeit des Kummers kommt. Rumi Wie im Falle der Anstrengung sagte der Buddha, dass es nur einen Ursprung für die Freude gebe: weise Aufmerksamkeit Sayadaw U Pandita (Im Augenblick liegt alles Leben) Ich bin sicher, ihr habt viele gute Gründe euch zu freuen. Aber ich bin sicher, wenn ich euch danach frage, findet ihr kaum welche. Godwin Samararatne Die Essenz der Freude ist die Akzeptanz. Unabhängig davon, wie die Situation sein mag, wenn sie akzeptabel ist, dann ist sie angenehm. Wenn sie nicht akzeptabel ist, ist sie schmerzhaft. Nisargadatta Maharaj Der große Weg ist nicht schwierig für diejenigen die keine Vorlieben haben. III. chinesischer Zen-Patriarch Glücklich ist, wer sich bei Sonnenuntergang über die aufgehenden Sterne freut. Adalbert Ludwig Balling Ich bin überzeugt davon, dass der Sinn des Lebens darin besteht, glücklich zu sein. … In unserem tiefsten Innern sehnen wir uns schlicht nach Zufriedenheit. Ich weiß nicht, ob das Universum mit seinen unzähligen Galaxien, Sternen und Planeten irgendeinen besonderen Zweck erfüllt, aber zumindest eines ist klar: Wir Menschen, die wir auf dieser Erde leben, sind vor die Aufgabe gestellt, auf glückliche Weise zu leben. Dalai Lama Entspanne dich. Lass das Steuer los. Trudele durch die Welt. Sie ist so schön: gib dich ihr hin, und sie wird sich dir geben.
Wahres Mitgefühl trägt Liebe, Freude und Gleichmut in sich.
Das ist die Natur des Miteinander-Verwobenseins der vier unermesslichen Geisteshaltungen.
Gewöhnliche Menschen möchten vor allem, dass das Leben glatt und ohne Probleme abläuft. Praktizierende Buddhisten haben jedoch eine andere Einstellung. Sie sind bereit mannigfaltige Schwierigkeiten auf sich zu nehmen, wenn diese der Transformation anderer dienen. Wenn du ein gelassenes Gemüt bewahren kannst, bist du frei, egal unter welchen Umständen. Fühlende Wesen sind illusionär, und doch müssen wir helfen sie zu erlösen. Ein Ort der Praxis ist wie das Spiegelbild des Mondes im Wasser. Er ist nicht wirklich, und dennoch errichten wir Klöster, damit wir fühlende Wesen erlösen können. Dafür tragen wir Verantwortung. Wir müssen unser Bestes tun, unsere Aufgaben zu erfüllen, ohne uns an Erfolg oder Misserfolg zu klammern. Das mönchische Leben ist schwierig, wenn man ständig an den eigenen Verlust und Gewinn, an das eigene Selbst denkt. Wer seinen Geist nicht zur Ruhe bringen kann wird leiden. Mit einem gelassenen Geist dagegen ist das mönchische Leben einfach. Wenn du ein gelassenes Gemüt bewahren kannst, bist du frei, egal unter welchen Umständen. Wenn der andere dich angreift, musst du dein Ich-Gefühl loslassen. Dann wird dein Gegner nicht wissen, wie er dich angreifen soll. Warum? Weil er nicht weiß wo er dich angreifen soll. Das ist die Lehre des Nicht-Ich, Nicht-Geist. Wenn du ein Ich hast, wenn du versuchst anzugreifen oder dich zu verteidigen wird dein Gegner den Schwachpunkt deiner Verteidigung herausfinden und ausnützen. Wenn du kein Ich hast, wenn du nichts zu verteidigen und keinen Standort hast, von dem aus du angreifst, gibt es keinen Schwachpunkt, den dein Gegner entdecken und ausnützen könnte. Was auch immer Bodhicitta (großes Mitgefühl) erweckt ist gut. Ein guter geistiger Zustand ist sanft und friedvoll. Ein spirituell Praktizierender sollte von innern heraus immer sanfter werden. Wenn wir stattdessen feststellen, dass unsere Praxis uns härter zu machen scheint, dass wir innerlich angespannter werden, sollte wir eine Pause einlegen. Einen kleinen Urlaub vom Buddhismus. Geh nach Thailand oder Goa an den Strand, mach ein Schläfchen. Wenn wir von unseren starren Erwartungen ein wenig loslassen können, werden wir vielleicht tatsächlich etwas glücklichere Menschen. Anhaften am Ego bezieht sich im buddhistischen Kontext auf die Art und Weise wie wir etwas extra drauftun, jenseits dessen was notwendig wäre. Die Grundlage von Bodhicitta (großem Mitgefühl) ist Entspannung. Was immer im Geist auftaucht, taucht auf. Wenn es kommt, bist Du einzig dafür verantwortlich, ob du daran anhaftest oder nicht, ob du dich davontragen lässt oder nicht. Wenn wir von unseren starren Erwartungen ein wenig loslassen können, werden wir vielleicht tatsächlich etwas glücklichere Menschen. Der Schlüssel - das Wie buddhistischer Praxis - ist, dass wir lernen, in diesem reinen Gewahrsein von Gedanken, Gefühlen und Wahrnehmung zu verweilen, wenn sie in unserem Geist erscheinen. Normalerweise wird unser Geist von Hunderten von Gedanken Emotionen und Empfindungen überschwemmt. ..Statt sich nun auf das eine zu konzentrieren und das andere wegzuschieben, betrachten Sie jetzt all das, was in Ihrem Geist auftaucht, als Federn, die im Wind schweben. Der Wind ist Ihr Geist, Ihre angeborene Offenheit und Klarheit. Gleichmut ist Ruhe des Geistes, eine leuchtende Stille, dank derer wir ungeachtet aller wechselnden Erfahrungen, die unsere Welt und unser Leben ausmachen, stets in der Gegenwart bleiben können. Das ist einfach das Leben. Niemand in dieser Welt erlebt ständig Freude und nie Schmerz, und niemand hat nur Gewinne und nie Verluste. Anstatt in die alte konditionierte Gewohnheit zu fallen Ärger oder Furcht als schlecht anzusehen, sehen wir sie als Zustände des Leidens. Das erlaubt uns mit Mitgefühl zu antworten statt mit Ablehnung und Hass. Besonders hilfreich“, das ist schwer zu sagen. Ich glaube, da kommt einiges zusammen: uns erlauben, das, was wir fühlen, zu fühlen und es nicht zu beurteilen; erkennen, dass Eigenschaften wie Mitgefühl keine Schwäche sind, sondern eine große Kraft in ihnen liegt; und dass Mitgefühl mit uns selbst nicht bedeutet, dass wir aufgeben. Mit all den vielen Mythen übers Glück, die uns beigebracht worden sind, sind uns auch viele über Einsamkeit und darüber, was Stärke bedeutet, vermittelt worden. Im tibetischen System gibt es drei Arten von Feinden: den äußeren Feind, das ist jemand, der uns zu schädigen versucht oder uns bereits beschädigt hat; den inneren Feind, das sind unsere eigene Wut und Angst, die uns überwältigen können; den geheimen Feind, das ist die Konstruktion unseres „Selbst“, das uns vom „Anderen“ trennt und entfremdet. Der Hass, dem wir in den Medien begegnen, ist eher der äußere Feind. Wenn wir ihn in uns aufnehmen und uns von ihm beherrschen lassen, wird er zum inneren Feind. Ich weiß, es ist schwer, Hass mit Mitgefühl zu begegnen, und es ist sehr schwer, zu verstehen, dass Mitgefühl nicht Nach- oder Aufgeben „Upekkha, Gleichmut bezieht sich auf die Fähigkeit inmitten all der Anforderungen und Schwierigkeiten des Lebens - wie Erfolg, Misserfolg, Gewinn, Verlust, gutem oder schlechtem Ruf, Lob oder Tadel-heitere Gelassenheit zu bewahren“ Vertrauen ist das Eingangstor für alle guten Eigenschaften des Geistes. Es ist wie guter Nährboden, in dem sie Wurzeln schlagen, wachsen und sich entfalten können. Vertrauen macht den Geist offen und klar; es schafft einen Zustand der Freude, frei von innerem Aufruhr. Vertrauen hat mit Sich-öffnen, Sich-Anvertrauen und Sich-Hingeben zu tun. Aber: Wem dürfen wir Vertrauen schenken? Worauf soll sich unser Vertrauen richten? Zuflucht zu Buddha Wir beschließen zu unserer inneren Freiheit zu erwachen. Zuflucht zu Dharma Zuflucht zu Sangha Was ist diese Gelassenheit, dieser Gleichmut nun genau? Wörtlich bedeutet Gelassenheit: ‘unparteiisches Wahrnehmen’. Es ist das Wahrnehmen eines Objektes, beziehungsweise einer Erfahrung, mit ausgeglichenem Herzen und Geist. Gelassenheit, im Idealfall, ist frei von allen Formen von Anhaften oder Verlangen; frei auch von sämtlichen Formen der Abneigung oder des Wenn wir uns in Erwartung aussergewöhnlicher Zustände in die Meditation begeben oder hoffen, dabei schöne Gefühle zu finden, wenn wir sie mit Erwartungen und Befürchtungen angehen, verpassen wir den Angelpunkt der ganzen spirituelle Praxis. Wir wühlen sozusagen in der Verpackung und übersehen die Essenz. Die wirkliche Bedeutung von Meditation und Praxis ist eine Schulung der inneren heiteren Gelassenheit. Wir alle sind ständig damit beschäftigt, Angenehmes zu erlangen und Unangenehmes zu vermeiden. Diesessind an sich völlig normale Verhaltensweisen. Aber gerade diese Reaktionsweisen sind die Ursache für unsere grössten Schwierigkeiten im Leben: für Kummer, Sorgen, Ängste, Konflikte, Bedrückung, Einsamkeit, Wut und Hass, Sehnsucht, Trauer, Verwirrung, In der Klarheit eines ruhigen Geistes gibt es Raum für alles, was geschieht und was geschehen mag. Du kannst entweder weise sein oder Wissen haben. Du kannst Weisheit nicht verstehen, Du kannst sie nur verkörpern. Es scheint, dass Leiden eine der Wirklichkeiten des Lebens ist. Vielleicht haben wir nicht den ätzenden Schmerz von Krankheit, Verfolgung, Hunger oder Gewalt erfahren. Es mag auch sein, dass wir den seelischen oder physischen Verfall eines geliebten Menschen nicht erlebt haben. Doch jeder von uns hat seinen Anteil an der Erfahrung des Nichtbekommens dessen wonach wir begehren, oder die Auseinandersetzung mit dem was wir nicht wollen. Insofern wissen wir, was Leiden ist. Zwischen einem Ereignis, zu dem wir keine tiefe Verbindung spüren, und einer Tragödie, die unser Herz zerbrechen kann, begegnen wir in unserem Leben einer sehr großen Spannweite unterschiedlicher Kümmernisse und Nöte. Letztlich erweist sich dieses Zuhören des intuitiven Geistes als eine Art von Selbstaufgabe, die auf Vertrauen basiert. Wir verlassen uns auf die Stimme in unserem Innersten. Wir vertrauen darauf, dass es möglich ist, eine Totalität wahrzunehmen, die Einsicht und Führung bietet. Wir müssen eine neue Sichtweise in Bezug auf Geburt, Alter, Wandel und Sterben entwickeln, eine Art Perspektive, die es uns ermöglicht, ohne dramatisches Gezerre mit den vielen vermeintlich vor uns liegenden Hindernissen umzugehen. Zu altern fällt vielen von uns nicht leicht. Aber auch unser gesamtes Leben und sterben ist nicht leicht. Wir sträuben uns gegen das Unvermeidliche, und wir alle leiden dadurch. Viele Menschen glauben fälschlicherweise, spirituelle Übung mache den Menschen kraftlos und passiv. In Wahrheit haben Eigenschaften wie Gleichmut ungeheure Kraft. Sie sind die inneren Kräfte des Herzens von denen sich unsere Größe herleitet. Diese Kräfte ermöglichen es Menschen wie Gandhi oder Mutter Teresa, sogar schwierigste Situationen positiv zu beeinflußen. Jack Kornfield/Joseph Goldstein-Einsicht durch Meditation S.130 Möge ich die Kraft haben die Dinge zu verändern, die ich verändern kann, die Geduld zu akzeptieren, was ich nicht ändern kann und die Weisheit, den Unterschied zwischen den beiden zu erkennen. Franz von Assissi Mehr aber als Vasudeva ihn lehren konnte, lehrte ihn der Fluß. Von ihm lernte er unaufhörlich. Vor allem lernte er von ihm das Zuhören, das Lauschen mit stillem Herzen, mit wartender, geöffneter Seele, ohne Leidenschaft, ohne Wunsch, ohne Urteil, ohne Meinung. Hermann Hesse – Siddhartha Das Gleichgewicht (-mut) wird wiederhergestellt, wenn die Achtsamkeit extrem wendig wird und Objekte aufgreift, bevor sie den Geist durch angenehme oder unangenehme Eigenschaften stören können. Bei Abwesenheit von Reaktionen herrscht ein Gefühl der Kühle und Stetigkeit vor. Während dieser Einsicht erfahren die Yogis einen friedlichen Geisteszustand, der dem eines vollkommen gereinigten, erleuchteten Menschen ähnelt. Sayadaw U Pandita – Im Augenblick liegt alles Leben Du kannst die Wellen nicht stoppen, aber Du kannst lernen sie zu reiten. Swami Satyananda Und wenn wir lernen im Augenblick präsent zu sein, werden wir das finden was wir immer gesucht haben; Glück, Zufriedenheit, Geborgenheit, Liebe und Gelassenheit im Umgang mit allem was geschieht. Sylvia Kolk – Segeln im Sturm Das ist vielleicht der letztendliche Test des Mitgefühls einer Person: in der Lage zu sein diese Welt zu akzeptieren, genau so wie sie ist, ohne Vorbehalte, all ihre furchterregende Freude mit Hingabe in sich zu ertragen, und sie dadurch an alle Wesen weiterzugeben. Joseph Campbell – Myths to live by Wer nachdenken will braucht nicht nur Freizeit nach der Arbeit, um sich zu regenerieren, sondern Muße. Muße ist freie Zeit, in der wir wach und ausgeschlafen, frisch und munter sind. Dann können wir über uns und die Welt nachdenken. Wer im Laufschritt durch die Welt rennt, hat keine Chance eigene Muster zu erkennen. Wer zu wenig Zeit, wird sich auch mit erprobten Meditationstechniken nicht besser kennenlernen. Wer unter Druck steht und keine Zeit hat, kann und wird immer nur alte Ansichten, emotionale Muster und Gewohnheiten reproduzieren. Berichtige den Irrtum und schaue tief und genau. Entspanne dich völlig und ruhe gelassen. Woran man nicht festhält, das fällt von selbst ab.
bedeutet. Einen Feind zu umarmen, bedeutet nicht, ihn aufgrund unserer Passivität gewinnen zu lassen. Es bedeutet, die Ursachen und Bedingungen, die zu Hass führen, besser zu verstehen und Kraft im Mitgefühl zu finden.
Wir vertrauen darauf, dass wir – durch Wachheit und Gewahrsein – die Möglichkeit und Fähigkeit haben, frei zu sein.
Bedeutet sich dem anzuvertrauen was „wirklich“ ist.
Bedeutet wir vertrauen denen, die vor uns auf dem Weg des Erwachens und der Erkenntnis gegangen sind, und denen, die mit uns zusammengehen.
Hasses. Das bedeutet auch Freisein von Erwartungen und Befürchtungen. Gelassenheit ist auch jene innere Qualität, die, ohne grosse Anstrengung, einerseits Ruhelosigkeit und anderseits energielose Dumpfheit verhindert.
Aufruhr und Qual. Durch sie entsteht enormes inneres Leiden.
Das Wesen der Großzügigkeit ist loslassen. Großzügigkeit ist eine Aktivität die uns lockerer macht. Indem wir verschenken, was wir können – einen Euro, eine Blume, ein Wort des Trostes – üben wir uns darin loszulassen. Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten, Großzügigkeit zu üben. Dabei kommt es nicht so sehr darauf an, was wir geben, sondern dass wir unsere Haltung des Festklammerns aufweichen. Alle von uns die hier sitzen, haben das was traditionell als „gute Geburt“ bezeichnet wird, etwas Seltenes und Wertvolles. Alles was du tun musst ist das TIME-Magazin in die Hand zu nehmen und dich mit fast jedem auf jeder beliebigen Seite zu vergleichen um das zu erkennen. Auch wir können uns von den Hoffnungen und Ängsten unserer Ichbezogenheit freimachen. Das Glück die Wirklichkeit ohne diese Begrenzungen wahrzunehmen ist unser Geburtsrecht. Irgendwann erkennen wir, dass anderen nützt, was wir für uns selber tun, und dass uns selber nützt, was wirfür andere tun. Wir haben verstanden, dass selbstloses Handeln uns von Angst und Kummer befreit. In dem Maße, in dem wir aufhören, gegen Unsicherheit und Ungewissheit ankämpfen, in dem Ausmaß löst sich unsere Furcht auf. Nicht bedürftig zu sein erlaubt, dass Großzügigkeit geschehen kann, aber nicht geschehen muß. Das Leben ist eine Herausforderung, weil sich alles ständig ändert und wir uns immer wieder den neuen Umständen anpassen müssen. Indem wir der Herausforderung mit Kampf begegnen entsteht Leiden. Schmerz ist unausweichlich, Leiden ist freiwillig. Frieden ist möglich. Inmitten eines komplizierten Lebens, kann der Geist entspannt bleiben. Der Weg hin zu einem solchen Geist besteht aus Aufmerksamkeit auf einen ethischen Lebenswandel, Geistestraining durch Meditation und klarer Absicht. Es ist dein Leben, verpass es nicht. Großzügigkeit ist vielleicht der schönste Ausdruck des Lebens überhaupt. Wir können materielle Dinge verschenken, aber auch unsere Zeit, Aufmerksamkeit, Zuwendung, Verständnis oder unser Wissen und Können. Grosszügigkeit und Wohlwollen sind wie die Sonne der Lebensfreude in dieser Welt. In Abwesenheit von Verlangen und Anhaften sind Abkehr, das heisst Nicht-Anhaften, Loslassen sowie Grosszügigkeit da. Aus dem Besitzenwollen entsteht Mangel, aus dem Nichtanhaften entsteht Herzensruhe. Grosszügigkeit aber, wenn sie authentisch ist, schafft ein Gefühl von Fülle und Verbundenheit, egal wie wenig oder viel wir haben. Grosszügigkeit ist wahrscheinlich die einfachste und wirkungsvollste Praxis, die es gibt. Wir müssen dafür nicht zuerst ins Retreat gehen, uns ruhig hinsetzen und Sammlung und Weisheit kultivieren. Wir können sie in jeder Situation auf vielen Ebenen allzeit üben. Und das Resultat erscheint unverzüglich! Grosszügigkeit, wenn sie echt ist, schafft Verbundenheit und Freude. Sie macht uns offen. Letztlich sind es Loslassen und Grosszügigkeit die Herz und Geist befreien. Was 'Erleuchtung' letztlich bedeutet, ist nicht irgendeine grossartige , ekstatische Show, sondern das radikale Ende von Anhaften. Natürlich geht es ganz und gar nicht nur um Grosszügigkeit im spirituellen Bereich. Damit Grosszügigkeit wirklich eine spirituelle Kraft in uns wird, muss sie mehr und mehr unser ganzes Sein durchdringen. Das heißt: Wir geben, statt festzuhalten, wir geben auf, statt zu horten, wir lassen los, statt anzuhaften. Dies sollten eigentlich überzeugende Argumente für die Praxis von Grosszügigkeit sein. Ganz wesentlich zum Verständnis dieser Aussage ist, dass wir Dana richtig verstehen. Wir sprechen nicht von einem Geschenk, das wir unseren Gastgebern mitbringen oder den 30 Euros, die wir für 'Medecins sans frontières', 'Greenpeace' oder 'Amnesty' einzahlen. Wir sprechen von einer radikalen inneren Haltung von Herz und Geist. Wenn Grosszügigkeit unser Leben durchdringt, verändert sich seine Qualität spürbar: Wir fühlen uns offener, verbundener und freudvoller. Grosszügige Menschen wecken in uns Gefühle der Offenheit, der Liebe und der Freude. Und: jede Art und jedes Maß des Gebens macht uns und andere glücklich, froh. Die Essenz des Gebens ist Loslassen (nekkhamma). Darum fühlen wir uns durch Geben leichter, froher und freier. Wenn wir geben, ist unser Herz offen, wir fühlen uns reich, unbeschwert und tief verbunden. Denn durch Geben und Grosszügigkeit überschreiten wir die künstlichen, einengenden Grenzen der Selbstbezogenheit, durchbrechen das Gefühl des Getrenntseins und fühlen uns reich und Eins mit dem Leben. Zusammen mit Mitfreude (mudita) ist Grosszügigkeit die freudvollste Dharma-Praxis, die es gibt. Welches sind die Bereiche der Grosszügigkeit? Was ist es, das wir geben können? Ein Gefühl für die Weite und die Vielschichtigkeit dieser Herzensqualität können die folgenden, dem Geben verwandten Qualitäten vermitteln: Aufmerksamkeit schenken, Beachtung schenken, Hingabe, Aufgabe, Zugabe, Abgeben, Vergeben, Nachgeben. Aber auch 'offen Empfangen', 'Erhalten' und 'Annehmen' ist Grosszügigkeit. Wenn wir Grosszügigkeit für eine Weile sehr konsequent praktiziert haben, wird mehr und mehr spürbar und erfahrbar, dass es sich gut anfühlt. Wie schon erwähnt, offener, unbeschwerter, verbundener, freudiger. Diese Erfahrung motiviert uns wiederum, immer grosszügiger zu werden. Das wertvollste Geschenk, das Du denen geben kannst die Du liebst ist Deine echte Gegenwart. Was müssen wir tun, um wirklich da zu sein? Diejenigen die buddhistische Meditation praktiziert haben wissen, dass es bei Meditation zuallererst darum geht präsent zu sein: für Dich selbst, diejenigen die Du liebst, für das Leben. Geben bedeutet vor allem, Freude, Glück und Liebe zu schenken. Wenn wir geben machen wir den anderen vielleicht glücklich, sicher aber ist, dass wir selbst Glück verspüren. Das größte Geschenk, das wir machen können, ist unsere vollkommene Präsenz. Alles, was wir für uns selbst tun, tun wir auch für andere, und alles, was wir für andere tun, tun wir auch für uns selbst. Loslassen gibt uns Freiheit, und Freiheit ist die einzige Bedingung für Glück. Wenn wir in unserem Herzen immer noch an irgendetwas festhalten - Wut, Angst oder Besitz - können wir nicht frei sein. Wenn du Gehmeditation übst und erkennst, dass du auf dem schönen Planeten Erde schreitest, wirst du dich selbst und deine Schritte in einem ganz anderen Licht sehen und von den engen Sichtweisen und Begrenzungen befreit werden. Leicht ist es zu geben, aber nur große Menschen haben den Mut Freundlichkeit und Großzügigkeit anzunehmen. John Steinbeck Ich habe drei Schätze, die ich hüte und hege: Der eine ist die Liebe, der zweite ist die Genügsamkeit, der dritte ist die Demut. Nur der Liebende ist mutig, nur der Genügsame ist großzügig, nur der Demütige ist fähig zu herrschen. Laotse Großzügigkeit besteht vor allem aus einem inneren Geben; sie ist ein Gefühlszustand, eine Bereitschaft, das eigene Sein mit der Welt zu teilen. Jon Kabat-Zinn Der fünfte Weg zur Entwicklung von Freude besteht darin, dass man an die eigene Großherzigkeit denkt. Sayadaw U Pandita Das Herz möchte alles geben, und es kennt keine Grenzen. Der Verstand ist derjenige, der Grenzen setzt und darin seine Aufgabe sieht. Diesen Konflikt gilt es zu meistern. Sylvia Kolk – Segeln im Sturm Es reicht nicht, einfach zu denken, Liebe ist eine gute Idee. Da gibt es Arbeit zu erledigen, Aufmerksamkeit muss angewandt werden. Wir müssen es in unserem Verhältnis zu unseren Mitmenschen zum Ausdruck bringen. Joseph Goldstein Grosszügigkeit ist der natürlichste äussere Ausdruck einer inneren Haltung von Mitgefühl und Güte. Dalai Lama Da der spirituelle Pfad nichts weiter ist als ein Loslassen von der Ichbezogenheit, müssen wir tagaus, tagein auch bei den kleinsten Dingen üben, wenn wir einmal zu dem Ziel kommen wollen, die Ich-Illusion ganz loszulassen. Ayya Khema – Meditation ohne Geheimnis
Ruhe ist wie der kühlende Schatten eines Baumes für jemanden, der unter der sengenden Hitze der Sonne leidet. Ruhe ermöglicht Erfahrungen grenzenlosen Friedens, der Wunschlosigkeit und der Geborgenheit. Dabei sind auch diese Erfahrungen vergänglich. Wenn wir wirklich präsent, wach und interessiert sind, wird der Geist ruhiger und stiller, wird auch der Körper ruhevoller. Ein grosser Teil der Disziplin und der äusseren Form eines Retreats, das still Sitzen, Gehen und Schweigen, dient dem Schutz und der Unterstützung der inneren Ruhe. Ruhe bedeutet im Zentrum einer jeden Erfahrung zu bleiben. Damit ist nicht Totenstille gemeint, sondern ruhevolle Lebendigkeit. Stille, die körperliche Stille der Sitzmeditation, das Vermeiden aktiver, auch averbaler, Kommunikation, dasUnterlassen von Lesen und Schreiben und ganz eindeutig das Abschalten aller elektronischen Medien, sind wesentliche Beiträge zum Hervorbringen von innerer Ruhe. Ruhe ist eine ausgeglichene, ruhig-gelassene und tragende Qualität in Geist und Herz. Sie ermöglicht eine sanfte, flüssige und gleichmässige Funktionsweise, ungestört durch Aufregung und Ruhelosigkeit. So verwandelt Ruhe die Eigenschaften wie Freude und Entzücken, die zwar angenehme, aber doch noch etwas aufgeregte oder erregte Zustände sind, in eine stillere, tiefere und erfüllendere Glückseligkeit. Ruhe macht auch Bemühen bzw. Energie zu einer ruhigen Kraft, die ausgeglichen, stetig und gemessen und dadurch sehr wirkungsvoll wird – anders als aufgeregtes Bemühen, dass manchmal wirkungslos verpuffen kann. Passadhi – bedeutet kühle Ruhe. Kühle und Ruhe des Geistes können nur auftreten, wenn das Hin und Her des Geistes und seine Aufgeregtheit aufhören. Dem Buddha zufolge entsteht Ruhe durch weise Achtsamkeit. Genauer gesagt. Ist diese weise Aufmerksamkeit auf die Aktivierung heilsamer Gedanken und Geisteszustände, vor allem meditativer Geisteszustände, ausgerichtet. Je geschickter man wird wahrzunehmen was gut, angenehm und positiv an anderen ist, desto einfacher wird Liebende Güte automatisch aufsteigen. Viele Meditierende erreichten sehr angenehme Zustände, gingen aber in ihrer Entwicklung nicht weiter. Sie freuten sich daran und verloren das eigentliche Ziel des Buddhismus – Einsicht zu entwickeln – aus den Augen. Mahasi Sayadaw betonte aber die Entwicklung der Einsicht in die wahre Natur der Dinge und nicht angenehme Zustände. Der direkteste Weg, den Geist zu beruhigen, besteht darin, Vorlieben und Aversionen loszulassen. Innere Ruhe ist etwas, das unser Leben zu transformieren vermag. Wenn unsere Fähigkeit zu meditieren wächst, lernen wir loszulassen und finden ein ruhiges Zentrum inmitten der veränderlichen Eindrücke. Dann eröffnen sich beim Sitzen ungeahnte Tiefen der Stille und des Friedens. Unser Körper wird leicht und transparent wie ein klarer Frühlingshimmel. Sinne und Herz öffnen sich auf angenehme Weise und eine große Zufriedenheit erfüllt uns. Vielleicht lernen wir, dass Glück einem ruhigen Herzen entströmt und nicht durch Verändern äußerer Umstände entsteht. Phasen in denen man sich zurückzieht, und andere Formen äußerer Ruhe können sich sehr förderlich auf unsere innere Gelassenheit auswirken. Echter Seelenfrieden speist sich aus der Erkenntnis, dass alle Lebensphasen Respekt verdienen. In einer Gesellschaft, die geradezu von uns verlangt, dass wir im Zeitraffertempo leben, sind wir derart von der Geschwindigkeit und den anderen Abhängigkeiten betäubt, dass unser Empfindungsvermögen abgestumpft ist. Unter solchen Bedingungen ist es fast unmöglich, in unserem Körper zu wohnen und mit unserem Herzen verbunden zu bleiben, geschweige denn mit anderen und mit der Welt verbunden zu sein. Wenn wir uns zu sehr auf die Hektik der Welt einlassen, verlieren wir die Verbindung zueinander - und zu uns selbst. Wenn wir erst einmal eingesehen haben, dass alles unbeständig ist und wir es nicht festhalten können und dass wir eine gewaltige Menge Leid auf uns ziehen, wenn wir daran haften, dass die Dinge gleich bleiben, dann erkennen wir auch, dass die klügere Art zu leben darin besteht, sich zu entspannen und loszulassen. Erst wenn man seine Lebensgeschichte mit allen daran geknüpften Hoffnungen und Ängsten loslässt, und allen vergangenen Kummer, kann der Geist zur Ruhe kommen und das Herz sich öffnen. Das Pali-Wort Passadhi kann mit Ruhe, Gestilltheit, Gelassenheit oder Sammlung übersetzt werden. Es ist der beruhigende Geistesfaktor, der Störungen zur Ruhe bringt. Achtsamkeit erkennt, ob Ruhe vorhanden ist oder nicht. Und Ergründung, Energie, Interesse – wir können es auch meditative Intelligenz nennen – führen weiter zu ihrer Entwicklung und Vervollkommnung, ohne dass wir uns mit der Ruhe identifizieren oder uns von ihr verführen lassen. Wir können bemerken, wie der Geist in Augenblicken der Ruhe und Sammlung frei ist von Verlangen, von Wollen und frei von der Rastlosigkeit und subtilen Erregung, die mit diesen Zuständen einhergehen. Wenn der Geist ruhig ist, frei von Verlangen, und sei es auch nur vorübergehend, kann eine Art von Glück und Leichtigkeit entstehen, die feiner ist als die häufig ein wenig aufregende Freude. Dieses Glück der ruhe wird dann wiederum zur Bedingung für Konzentration und befreiende Weisheit. In der Meditation können wir die unendliche Stille und Klarheit erfahren, die jenseits des Geistes liegt. Der menschliche Geist sucht, unterschwellig oder sogar bewusst, einen Weg auf dem er zu Ruhe, Glück, und innerem Frieden kommt. Ayya Khema Willst du glücklich sein, dann verzichte auf unnütze Geschäftigkeit, auf leere Worte, auf die Hast, die nichts ist als eine unglückselige Flucht. Halte inne, beruhige deinen Geist, lausche deinem Leben. Drukpa Rinpoche Wenn du das trübe Wasser zur Ruhe kommen lässt, wird es klar. Wenn du deinen aufgeregten Geist zur Ruhe kommen lässt, wird deine Verhaltensweise gleichfalls klar. Achaan Chah Für ein kontemplatives Leben, für tiefes Nachdenken und die direkte Schau der Wirklichkeit, brauchen wir Muße, freie Zeit. Nur wenn wir in den Meditationsstunden innerlich und äußerlich frei sind von Gedanken an Arbeit und Beziehungen, an Erfolg und Leistung, können wir in Ruhe üben und dann auch die Früchte der Übung ernten. Sylvia Wetzel aus Leben und Sinn/Arbeit und Muße Was für mich bedeutungsvoll ist, ist jeden Tag Frieden und innere Ruhe zu spüren, damit ich meine Energie dafür einsetzen kann, anderen Menschen in meiner Umgebung zu helfen. Sister Kristine (25) aus Blue Jean Buddha Gönne dir einen Augenblick der Ruhe und du begreifst, wie närrisch du herumgehastet bist. Lerne zuschweigen und du merkst, dass du viel zu viel geredet hast. Sei gütig und du siehst ein, dass dein Urteil über andere allzu hart war. Chinesische Weisheit Laß deinen Geist still werden wie einen Teich im Wald. Er soll klar werden, wie Wasser, das von den Bergen fließt. Laß trübes Wasser zur Ruhe kommen, dann wird es klar werden, und laß deine schweifenden Gedanken und Wünsche zur Ruhe kommen. Buddha Der Traum meines Lebens ist es, mich an einem langsamen Fluss hinzulegen und das Licht in den Bäumen anzustarren, um etwas zu lernen, indem ich nichts bin.
Konzentration zu entwickeln ist vergleichbar mit dem Stimmen einer Laute, manchmal muß man die Saiten stärker anspannen, manchmal muß man sie etwas lockern, damit sie harmonisch zusammen klingen. Alles was wir in geruhsamen Zeiten kultivieren, sammeln wir als Stärke in Zeiten des Wandels Wir brauchen nicht mehr Wissen, sondern mehr Weisheit. Weisheit kommt von unserer eigenen Aufmerksamkeit. Meditieren heißt: mit aufnahmefähigem Herzen lauschen. Nimm dir täglich Zeit still dazusitzen und zu lauschen. Verweile nicht in der Vergangenheit, träume nicht von der Zukunft. Konzentriere dich auf den gegenwärtigen Moment. Sammlung entsteht durch stetige Ausrichtung des Geistes auf ein Objekt. Diese Stetigkeit erfüllt den Geist mit enormer Kraft. So wie Licht, das in einem Laserstrahl konzentriert wird, Stahl durchschneiden kann, vermag der gesammelte Geist tief in den Prozess von Körper und Geist eindringen und die Bereiche des Bewusstseins gründlich zu erforschen. Der Weg der Sammlung erfordert Übung und Beständigkeit und das Herausfinden der rechten Geisteshaltung, der Ausgeglichenheit des meditativen Zustands. Wenn man mit dem Geist arbeitet sollte man entspannt sein und ohne Anspannung praktizieren, ohne sich zu zwingen. The more relaxed you are, the easier it is to develop mindfulness. Je entspannter man ist, desto leichter fällt es Achtsamkeit zu entwickeln. In order to be practising continuously you just need to keep reminding yourself to be aware. If the mind is too tense or too tired you cannot learn anything. If the mind and body are getting tired, something is wrong with the way you are practising. Wenn der Geist zu angespannt oder zu müde ist, kann man nichts lernen. Wenn Geist und Körper müde werden, stimmt etwas nicht mit der Art und Weise wie du praktizierst. Whatever you do it`s the awareness that is important. You do not need to know every detail of your experience. Just be aware and know what you are aware of. The more you try to see something the less clearly you can see it. Only when you are relaxed can you see things as they are. Those who don`t try to look for anything, see more. Always remember that it is not you who removes the defilements – wisdom does the job. When you are continuously aware, wisdom unfolds naturally. Do not practise too seriously, but peacefully and respectfully. Awareness needs time to develop. In the beginning you have to remind yourself to be aware, but when the momentum picks up you will remain aware naturally. You cannot force the awareness to become strong. Only by being aware continuously momentum will be gained. Sammlung (samadhi), Sam bedeutet“ zusammen“, -a heißt „zu einem bestimmten Ort bringen“, und –dhi ist die Energie des Geistes. Wir sammeln unsere geistige Energie und richten sie auf ein bestimmtes Objekt. Ein gesammelter Geist ist konzentriert, Aber Konzentration an sich ist nicht heilsam. Ein Dieb braucht Konzentration um in ein Haus einzubrechen. Gefühle kommen und gehen wie Wolken an einem windigen Himmel. Bewusstes Atmen ist mein Anker. Die Buddha-Natur ist - vor allem anderen - Achtsamkeit. Die Übung der Achtsamkeit ist die Übung, den Buddha im gegenwärtigen Moment zum Leben zu erwecken. Sie ist der wahre Buddha. Ihr könnt Freiheit in jedem Moment eures täglichen Lebens praktizieren. Jeder Schritt, den ihr geht, kann euch helfen, eure Freiheit wiederzuerlangen. Jeder Atemzug kann euch helfen, eure Freiheit zu entwickeln und zu kultivieren. Wenn ihr eßt, eßt als ein freier Mensch. Wenn ihr geht, geht als ein freier Mensch, Wenn ihr atmet, atmet als ein freier Mensch. Dies ist überall möglich. Unsere Verabredung mit dem Leben findet immer im gegenwärtigen Augenblick statt. Und der Treffpunkt unserer Verabredung ist genau da, wo wir uns gerade befinden. In Stille zu essen, auch nur für ein paar Minuten, ist eine sehr wichtige Übung. Es hält uns von den Ablenkungen fern, die einen wirklichen Kontakt mit dem Essen verhindern können. Natürliche Meditation heißt der gerade anstehenden Aufgabe die uneingeschränkte Aufmerksamkeit schenken. Sich völlig dem hingeben was gerade getan werden muß ist die beste Konzentrationsmethode (Samadhi), und macht die außerordentliche Kraft des im Hier-und-Jetzt-Seins deutlich. Lama Surya Das - Buddha is as Buddha does Wir geben uns ganz dem Tun hin und sind eins mit dem Augenblick. So entsteht die Freude der Sammlung. Sylvia Wetzel (Leichter leben) Das Merkmal von Samadhi (Sammlung) ist die Abwesenheit von Zerstreuung. Sayadaw U Pandita Sammlung befreit uns nicht, aber sie stellt ein inneres Umfeld bereit, das ausgesprochen empfänglich für transformierende Weisheit ist. Christina Feldman Konzentration zu entwickeln ist vergleichbar mit dem Stimmen einer Laute, manchmal muß man die Saiten stärker anspannen, manchmal muß man sie etwas lockern, damit sie harmonisch zusammen klingen. Buddha Wenn uns Gedanken oder Emotionen in der Meditation davontragen, kehren wir immer wieder zum Atem zurück, dem Anker, der uns mit dem gegenwärtigen Augenblick verbindet. Sylvia Kolk – Segeln im Sturm Wenn man mit dem Geist arbeitet sollte man entspannt sein und ohne Anspannung praktizieren, ohne sich zu zwingen. Ashin U Tejaniya Der Mensch braucht Stunden, wo er sich sammelt und in sich hineinlebt. Albert Schweitzer
Vertrauen setzt eine große Energie in uns frei. Aus Vertrauen entwickelt sich Energie, Tatkraft und diese Energie wiederum stärkt unser Vertrauen. Energie läßt unser Praktizieren zum freudvollen Tun werden. So gewinnen wir wirkliche Lebenskraft. Unsere Augen leuchten und wir gehen mit festen, sicheren Schritten. Alles, was wir für uns selbst tun, tun wir auch für andere, und alles, was wir für andere tun, tun wir auch für uns selbst. Fehlendes Vertrauen raubt Kraft. Ohne Vertrauen vergeuden wir viel Energie, weil wir grübeln, unsere Ängste zu verdrängen versuchen und nach Sicherheiten suchen. Vertrauen und Zuversicht sind die Voraussetzungen für die Liebe zu einem anderen Menschen. Ohne Vertrauen gibt es keine Liebe. Dafür brauchen wir als Erstes Respekt und Vertrauen zu uns selbst, in unser gutes, mitfühlendes Wesen. Wir sind Teil des Universums, bestehen aus Sternenstaub. Jeder von uns trägt die Ewigkeit. Vertrauen ist das Eingangstor für alle guten Eigenschaften des Geistes. Es ist wie guter Nährboden, in dem sie Wurzeln schlagen, wachsen und sich entfalten können. Vertrauen macht den Geist offen und klar; es schafft einen Zustand der Freude, frei von innerem Aufruhr. Vertrauen hat mit Sich-öffnen, Sich-Anvertrauen und Sich-Hingeben zu tun. Aber: Wem dürfen wir Vertrauen schenken? Worauf soll sich unser Vertrauen richten? Zuflucht zu Buddha Wir beschließen zu unserer inneren Freiheit zu erwachen. Zuflucht zu Dharma Zuflucht zu Sangha Warum haben wir oft Mühe mit Vertrauen? Dafür gibt es verschiedene Gründe. Unserer Gesellschaft steckt tatsächlich in einer tiefen Vertrauenskrise. Im Zeitalter der Information und der Medien werden wir fast überall und ununterbrochen mit Anreizen jeder nur denkbaren Art bombardiert. Ein Resultat ist der Verlust unserer Fähigkeit zu empfangen, zu lauschen und zu spüren, was richtig ist und was für uns selbst stimmt. Vertrauen ist nötig, ja Vorbedingung dafür dass wir in einen spirituellen Weg, in eine Praxis, einsteigen können. Es öffnet das Herz, macht uns zugänglich für relevante Belehrungen – und ermöglicht dem Geist interessiert, offen und flexibel in die Praxis einzusteigen. Es ist wesentlich zu verstehen, dass damit nicht irgendeine Art von Vertrauen oder Hingabe Vertrauen entsteht auch durch Selbstvertrauen, dem Vertrauen in die eigenen Kräfte. Damit das Vertrauen uns nicht auf Irrwege führt, brauchen wir Einsicht. Zwei Arten werden unterschieden: begriffliches und nicht begriffliches Verstehen. Es gibt Momente, da spüren wir inmitten aller Turbulenzen für wenige Sekunden Ruhe, Offenheit und Freude. Wir fühlen Raum, werden weit, leicht und klar. Wir sehen die Farben und hören die Töne, die uns umgeben, ganz frisch und wie zum ersten Mal. In solchen Momenten der Freude fühlen wir uns am rechten Platz. Die Welt ist in Ordnung, wir sind im Einklang mit ihr, fühlen uns mit allem und allen verbunden. Wir hören auf zu hadern und zu zweifeln, an gestern und morgen zu denken, zu bereuen und zu hoffen. Stattdessen nehmen wir den Augenblick aufmerksam und mit allen Sinnen wahr und sind ganz auf das Jetzt konzentriert. Verglichen mit den vielen Augenblicken, aus denen sich unser tägliches Leben zusammensetzt, dauern solche Erfahrungen spontaner Freude und Klarheit nur sehr kurz an. Dem Buddhismus gelten sie als Hinweis auf die grundsätzliche, glückselige Natur unseres Geistes. Wir brauchen Vertrauen wie die Luft zum Atmen. Und meist haben wir genug Vertrauen für ein Leben ohne große Krisen. Wir schlafen in Ruhe ein, im Vertrauen darauf, dass wir am Morgen wieder am gleichen Ort aufwachen werden. Wir vertrauen, zum Glück meist unbewusst und mühelos, auf die Beständigkeit unserer kleinen Welt und können uns so den Aufgaben widmen, die zu unserem Alltag gehören. Was aber ist Vertrauen, und wie entsteht es, und was können wir tun, wenn es durch die kleinen und großen Schmerzen und Veränderungen, die zum Leben gehören, erschüttert wird: unangenehme Gefühle, Verlust und Kritik, Ungewissheit und Armut, Umbrüche und Krisen, Krankheit, Alter und Tod? Vertrauen beinhaltet: Wir brauchen ein gewisses Maß an Vertrauen in die Drei Juwelen im Außen, damit wir das nötige Selbstvertrauen entwickeln, um selbst unseren Weg zu gehen. Wir brauchen Phasen des Alleinseins und das Zusammensein mit anderen, weil wir beides sind: Individuen und soziale Wesen. Als Individuen sehnen wir uns nach Freiheit und als soziale Wesen nach Geborgenheit. Wir können nur dann Vertrauen fassen in die innere Weisheit, die innere Gutheit – Buddha-Natur, das Göttliche in uns, das höhere Selbst -, und uns damit verbunden fühlen, wenn diese größere Dimension in uns auch durch eine Gruppe im Außen gespiegelt wird, der wir uns zugehörig fühlen. Und erst wenn wir diese Dimension der inneren Gutheit in uns verläßlich spüren, können wir sie auch in anderen erkennen. Vertrauen ist entscheidend für unsere spirituelle Entwicklung, denn nur wenn wir vertrauen können, können wir loslassen. Die buddhistische Praxis wendet sich schlummernden, vergessenen oder verdrängten Fähigkeiten zu und kultiviert sie, sodass sie uns eines Tages als Kräfte zur Verfügung stehen. Die Angstbewältigung hat mit der Entwicklung der Gegenkräfte Vertrauen, Demut, Liebe und Hingabe zu tun. Diese geistigen Kräfte, die sich sanft dem zuwenden können, was verhärtet und beengt ist. Es gibt die absurde Vorstellung, buddhistisch praktizierende Menschen seien bedürfnislos, bräuchten kein Lob, keine Anerkennung, keine Geschenke, seien zudem grenzenlos belastbar und immer bereit zu helfen. Außerdem seien sie nie ärgerlich oder streng. Das ist widersinnig und kontraproduktiv für die Entwicklung eines gesunden Selbstbewusstseins und –vertrauens. Körper, Geist und Herz in eine harmonische gesunde Balance bringen. Dabei ins Fließen kommen und Vertrauen mir und allen schenken. Letztlich erweist sich dieses Zuhören des intuitiven Geistes als eine Art von Selbstaufgabe, die auf Vertrauen basiert. Wir verlassen uns auf die Stimme in unserem Innersten. Wir vertrauen darauf, dass es möglich ist, eine Totalität wahrzunehmen, die Einsicht und Führung bietet. Ram Dass - Wie kann ich helfen Glaub nicht blind was andere sagen – auch dem Buddha nicht. Finde selbst heraus, was Zufriedenheit, Klarheit und Ruhe bringt. Ebendies ist der Pfad, dem du folgen sollst. Buddha Unser Vertrauen wird tiefer, wenn wir lernen, in jedem Augenblick offen und in Kontakt mir der Wirklichkeit zu bleiben. Joseph Goldstein – Einsicht durch Meditation Ohne Vertrauen und Hingabe sind wir wie Menschen, die in einer nach Norden gerichteten Höhle sitzen und auf Sonnenschein warten. Tulku Urgyen Rinpoche Das Geheimnis des Lebens ist kein Problem, das es zu lösen gilt, sondern eine Wirklichkeit die gelebt werden will. Alan Watts Gebet und Liebe werden in der Stunde gelernt, in der das Beten unmöglich wird und das Herz zu Stein erstarrt. Thomas Merton Wie erkenne ich die Person die mir helfen kann Verwirrung aus meinem Geist zu vertreiben und mein Herz zu öffnen? Wo ist der Lonely Planet Reiseführer für den Trip? Julia Hengst – Blue Jean Buddha Die Entscheidung, in dieses Leben zurückzukehren, gab mir mehr Selbstvertrauen als je zuvor, und ich gelobte, es zu nutzen, um jeden Augenblick so vollkommen und frohgemut wie möglich zu leben. Ich lernte, dass bedingungslose Liebe sowohl für uns wie auch für alle Wesen dann entsteht, wenn wir den natürlichen Fluss der Veränderung zulassen. Nur dann können wir das fortwährende Entstehen neuer Ideen, neuer Gedanken, neuer Einladungen begrüßen. Wenn wir das was auf uns zukommt, nicht abblocken, sind unserer Liebe und unserem Mitgefühl keine Grenzen gesetzt. Mingyur Rinpoche Mitten im tiefsten Winter wurde mir endlich bewusst, dass in mir ein unbezwingbarer Sommer wohnt." Und plötzlich weißt du es: Es ist Zeit, etwas Neues zu beginnen und dem Zauber des Anfangs zu vertrauen.
Wir vertrauen darauf, dass wir – durch Wachheit und Gewahrsein – die Möglichkeit und Fähigkeit haben, frei zu sein.
Bedeutet sich dem anzuvertrauen was „wirklich“ ist.
Bedeutet wir vertrauen denen, die vor uns auf dem Weg des Erwachens und der Erkenntnis gegangen sind, und denen, die mit uns zusammengehen.
gemeint ist, wie Ur-Vertrauen, Gottvertrauen, Selbstvertrauen, blindes Vertrauen, Selbsthingabe,
Hingabe an Genuss, Hingabe an eine Ideologie, an eine Religion oder ähnliches. Auch nicht blinde
Hingabe an einen Meister oder Guru, ein Missverständnis, das im Westen recht weit verbreitet ist.
Vielmehr geht es um ‘rechte Hingabe‘, das heisst angemessene, heilsame, weise Hingabe, welche
für die Praxis des Erwachens unterstützend ist. Dies bedeutet tiefes Interesse, Begeisterung,
Enthusiasmus und Inspiration. Die Frage stellt sich: Wofür und an was?
Wir brauchen nicht mehr Wissen, sondern mehr Weisheit. Weisheit kommt von unserer eigenen Aufmerksamkeit. Glaub nicht blind was andere sagen – auch dem Buddha nicht. Finde selbst heraus, was Zufriedenheit, Klarheit und Ruhe bringt. Ebendies ist der Pfad, dem du folgen sollst. Wir sind, was wir denken. Alles, was wir sind, entsteht aus unseren Gedanken. Mit unseren Gedanken formen wir die Welt. Nichts wie es auch immer scheinen möge, rechtfertigt ein Anhaften an „ich“ oder „mein“. Wer diese Wahrheit vernommen hat, hat alles vernommen was je gelehrt wurde. Wer diese Wahrheit übt, übt alles, was je gelehrt wurde. Wer diese Wahrheit verwirklicht hat, hat alles verwirklicht, was je gelehrt wurde. Die fünf spirituellen Fähigkeiten - Vertrauen, Energie, Achtsamkeit, Sammlung und Weisheit – sind unsere größten Freunde und unsere besten Verbündeten auf der Reise zum Verstehen. Diese Eigenschaften sind am wirksamsten, wenn sie sich in einem ausgewogenen Verhältnis zueinander befinden. Achtsamkeit führt dazu , dass wir uns Zuständen bei ihrem erscheinen unmittelbar gewahr warden. Der Weisheitsfaktor der Ergründung (Dhamma Vicaya) erhellt dann diese Zustände und unterscheidet sie. Das ist keine akademische Übung. Der Weisheitsfaktor unseres Geistes ist wie ein investigativer Journalist, der den Dingen wirklich auf den grund geht – in diesem Fall das Verständnis für die Ursachen unseres Leidens und deren Beendigung. Achtsamkeit erkennt, dass ein Gedanke da ist, und Beständigkeit der Achtsamkeit stärkt und stabilisiert die Konzentration des Geistes. Die Ergründung der Dhammas, der Weisheitsfaktor des Geistes erforscht dann die unbeständige und substanzlose Natur des Gedankens. Die edle Rechte Ansicht, die zu Nibbana führt, wird in den Suttas auf zwei Arten beschrieben. Zum einen wird sie als Weisheitsfaktor des Geistes erwähnt, der alles Entstehende erhellt, sodas wir die Dinge erkennen und verstehen können, wie sie wirklich sind. Das entstehen von Weisheit ist, als würde in einem dunklen Raum das Licht angeschaltet. Im Abhidhamma, der buddhistischen Psychologie, gilt Weisheit als einer der fündundzwanzig wunderbaren Geistesfaktoren. Vollkommene Weisheit, oder Prajna, die sich nur, durch die fortwährende Praxis der 5 vorhergehenden Paramitas (Großzügigkeit, Ethik, Geduld, Bemühen, Achtsamkeit/Meditation) einstellt, liefert uns ein sehr feines Verständnis darüber wie die Dinge funktionieren und sich zueinander verhalten, darüber was letztendlich zählt und was nicht, und über die jeweiligen Kosten und Vorteile der verfügbaren Optionen. Ich habe festgestellt, dass wir alle zahlreiche potentielle Lernmöglichkeiten haben, aber nicht jede/r verdaut diese Lektionen und wird über die Jahre hinweg eine weise Respektsperson. Einige werden einfach nur alte Narren – ermattet und zynisch, gelangweilt und desillusioniert – weil sie über das was sie durchlebt haben nicht reflektieren, es nicht verstehen und nicht davon lernen konnten. Aber wir können auch darüber nachdenken, wer wir eigentlich wirklich sind? Wie sollen wir leben? Was ist unser wahrer Daseinszweck in dieser flüchtigen, fließenden Welt, diesem Raumschiff Erde? Wie sollen wir jemals unser ganzes Potential verwirklichen, uns selbst und unseren Mitmenschen helfen, ohne die Antworten auf diese großen Fragen zu wissen? Weisheit ohne Mitgefühl, spürt keinen Schmerz. Wir wollen die Dinge nicht besser oder schneller erledigen, denn darum geht es gar nicht – es geht darum das ganze Leben zu leben. Wenn wir uns bei unserer Arbeit im Garten sehr beeilen, müssen wir einfach umso mehr Zeit im Zendo sitzen, und unsere Beine werden mehr schmerzen. Alles ist eine einzige Meditation. Wichtig ist die richtige Balance, und nicht wie Zeit im ein oder anderen Bereich zu sparen wäre. Die einzige Hoffnung für eine Gesellschaft die sich verbissen auf einem letztendlich selbstzerstörerischen Wachstumsweg befindet ist nicht die Verleugnung von Wachstum als einer Art und Weise zu sein, sondern diesen Drang auf eine andere Ebene zu übertragen, eine andere Dimension. Obwohl der Mahayana eine großangelegte Vision universeller Erlösung hat, war die tatsächliche Leistung des Buddhismus die Entwicklung praktischer Meditationssysteme zum Zwecke der Befreiung einiger hingegebener Individuen aus psychologischen Sackgassen und kultureller Konditionierung. Institutionalisierter Buddhismus war allzu schnell bereit Ungleichheit und Tyrannei der jeweiligen politischen Systeme zu akzeptieren beziehungsweise zu ignorieren, unter deren Einfluß er stand. Das könnte der Tod für den Buddhismus sein, weil es der Tod für jegliche bedeutungsvolle Art von Mitgefühl ist. Weisheit ohne Mitgefühl, spürt keinen Schmerz. Das Geschenk des Westens war die soziale Revolution, das Geschenk des Ostens war die Einsicht des Einzelnen in das ursprüngliche Selbst/die Leere. Wir brauchen beides. Sie sind beide enthalten in den 3 traditionellen Aspekten des Dharma-Weges: Weisheit (Prajna), Meditation (Dhyana) und Moral (Sila), Weisheit, das intuitive Wissen um den liebevollen und klaren Geist, der unter den vom Ego angetriebenen Ängsten und Aggressionen liegt. Meditation heißt den Geist erforschen, um es selbst zu erkennen – immer und immer wieder, bis es der Geist wird in dem wir leben. Moral heißt es zu manifestieren in der Art und Weise wie wir leben, durch persönliches Beispiel und verantwortungsbewusstes Handeln, letztendlich für eine wahre Gemeinschaft (Sangha) aller Wesen. Der letzte Aspekt bedeutet, für mich, jegliche kulturelle und ökonomische Revolution zu unterstützen die sich eindeutig auf eine freie, internationale, klassenlose Welt zubewegt. Der Buddhismus geht davon aus, dass das Universum und all seine Kreaturen, sich in einem Zustand vollkommener Weisheit, Liebe und Mitgefühls befinden; natürlich antwortend, in gegenseitiger Abhängigkeit. Die persönliche Realisierung dieses ursprünglichen Zustands kann nicht für-oder-durch einen „Selbst“ geschehen– da es nicht völlig erkannt werden kann, bevor man das „Selbst“ auf- und weggegeben hat. Die Leute fragen immer: „Wozu ist Dichtung gut?“. Das Geheimnis der Sprache, die dichterische Imagination und der Geist des Mitgefühls sind in etwa ein und dasselbe, und durch die Poesie können sie vielleicht fortfahren die Welt zu gelegentlichen Augenblicken des Friedens, der Dankbarkeit und der Freude zu führen. Man zögert, mehr zu verlangen. Du kannst entweder weise sein oder Wissen haben. Du kannst Weisheit nicht verstehen, Du kannst sie nur verkörpern. Die Vorstellung dessen der ich zu sein glaube, nimmt mich immer wieder gefangen. Wir arbeiten an uns selbst, um anderen helfen zu können. Und wir helfen anderen als Möglichkeit, um an uns selbst zu arbeiten. Leiden scheint eine Tatsache des Lebens zu sein. Wie begegnen wir ihm? Offensichtlich ist es keinem von uns fremd. Vielleicht haben wir nicht den zersetzenden Schmerz einer Krankheit, von Verfolgung, Hunger oder Gewalt erlebt. Wir haben nicht den Verfall und Verlust eines geliebten Menschen durchlebt. Wenige von uns haben das zerstörte Gesicht eines verbrannten Kindes gesehen. Aber jede/r von uns hat seinen Teil davon abbekommen nicht das zu kriegen was wir möchten oder uns mit dem auseinanderzusetzen was wir nicht möchten. In all dem kennen wir Leiden. “We may have a difficult time facing the suffering of others because we don’t know how to deal with our own pain and fear.” Wir haben vielleicht Schwierigkeiten uns dem Leiden anderer zu stellen, weil wir nicht wissen wie wir mit unserem eigenen Schmerz und unserer eigenen Angst umgehen sollen. Gewahr werden, achtsam schauen auf und lernen von Fehlern ist Weisheit am Werk. Es gibt nur eine Aufgabe im Leben, die Welt so zu sehen wie sie ist und sie zu lieben. Wir kommen an den Punkt an dem die Weisheit dem Herzen sagt was zu tun ist. Furcht verwirrt den Geist. Wenn wir ruhig und aufmerksam sind, fangen wir an auf eine weise Art zu sehen. Sich selbst zu kennen ist der Anfang aller Weisheit. Wahrlich, keiner ist weise, der nicht das Dunkel kennt. Denn zur Weisheit leitet uns Zeus und heiligt als Gesetz, daß in Leiden Lehre wohne. Die Wirkung der Weisheit ist eine sich gleich bleibende Freude. Die Krone der Weisheit ist die Güte. Der Weise angelt nur mit dem eigenen Wert, mit keinem geringeren Köder. Niemand ist weise von Mutterleibe an; Zeit und Erfahrung lehren hier, und fegen die Tenne. Der Weise gewinnt mehr Vorteile durch seine Feinde als der Dummkopf durch seine Freunde. Ja, gönnen wir den Überschwang der jungen Welt ihr tolles Treiben; wir leben zwei Sekunden lang, mag eine denn der Weisheit bleiben. Es gibt nichts Schöneres in dieser Welt als einen gesunden, weisen alten Mann. Neben der edlen Kunst, etwas zu erledigen, gibt es die nicht minder edle, Dinge ungetan zu lassen. Das Aussortieren des Unwesentlichen ist der Kern aller Lebensweisheit. Wir empfangen die Weisheit nicht. Wir müssen sie für uns selbst entdecken im Verlauf einer Reise, die niemand für uns unternehmen oder uns ersparen kann. Weisheit entspringt nicht so sehr dem Verstande als aus dem Herzen. Die Jugend ist die Zeit, Weisheit zu lernen, das Alter die Zeit, sie auszunützen. Weisheit ist nichts anderes als die Wissenschaft der Glückseligkeit. Der Weg der Exzesse führt in den Palast der Weisheit.
Aischylos
Lucius Annaeus Seneca
Euripides
Ralph Waldo Emerson
Matthias Claudius
Benjamin Franklin
Voltaire
Laotse
Laotse
Marcel Proust
Peter Rosegger
Jean-Jacques Rousseau
William Blake
Ethik, Silas
Respektiere dich selbst, respektiere andere und übernimm Verantwortung für das was du tust.
Lebe ein gutes, ehrbares Leben! Wenn du älter bist und zurückdenkst, wirst du es noch einmal genießen können.
Das Leben aller Lebewesen, seien sie nun Menschen, Tiere oder andere, ist kostbar, und alle haben dasselbe Recht, glücklich zu sein. Alles, was unseren Planeten bevölkert, die Vögel und die wilden Tiere sind unsere Gefährten. Sie sind Teil unserer Welt, wir teilen sie mit ihnen.
Eine Voraussetzung für den Frieden ist der Respekt vor dem Anderssein und vor der Vielfältigkeit des Lebens.
Respektiere dich selbst, respektiere andere und übernimm Verantwortung für das was du tust.
Ich versuche jedem dem ich begegne wie einem alten Freund zu begegnen.
Lebe ein gutes, ehrbares Leben! Wenn du älter bist und zurückdenkst, wirst du es noch einmal genießen können.
Versuchen wir, das Beste eines jeden Menschen zu erkennen, den anderen im bestmöglichen Licht zu sehen. Diese Einstellung erzeugt sofort ein Gefühl der Nähe, eine Art Geneigtheit, eine Verbindung.
Um Geist und Herz zu klären, zu ergründen und zu befreien, brauchen wir klare Absichten, heilsame Motivationen, ethische Integrität.
Wir müssen Meditation und Praxis auf einer Grundlage ethischen Verhaltens leben!
Rechte Rede’ bezieht sich auf das Vermeiden von Lügen und Unehrlichkeit, von übler Nachrede, von grobem, verletzendem Reden und von sinnlosem Geschwätz.
‘Rechtes Tun‘ betrifft das Vermeiden von Töten und Verletzen, von Stehlen und Nehmen was einem nicht gehört und von sexuellem und sinnlichem Missverhalten.
‘Rechter Lebenserwerb‘ betrifft das Vermeiden von beruflichen Tätigkeiten, die für die Mitmenschen verletzend und schädlich sind.
Dass ethisches Verhalten eine Ursache für Glück sein soll, ist in unserer modernen Gesellschaft für viele sicher nicht das Offensichtlichste. Ethik wird oft gar mit Verklemmtheit, Puritanismus, Frömmelei und Frustration assoziiert. Dies ist zwar ein tragisches Missverständnis, wobei aber falsch verstandene Ethik tatsächlich moralisierend und dadurch auch frustrierend wirken kann.
Es gibt zwei wichtige Ursachen für ethisches Verhalten3. Die eine ist Selbst-Schutz. Die zweite ist Schutz der Anderen, vor uns. Mit zunehmender Achtsamkeit, Sensibilität und Erkenntnis wird klar, dass unser Wohlergehen, unser Verbundenheit mit dem Leben und unsere innere Freiheit in direkter Beziehung zu unserem Verhalten stehen.
Ethisches Verhalten ist das was uns vom vielem Leiden befreien kann, was uns Unbeschwertheit und Frohsinn ermöglicht – wenn wir es tatsächlich anwenden. Ethisches Verhalten ist wie ein fester Damm, der uns erlaubt, die turbulenten Wasser starker Emotionen, wie Verlangen und Hass, unversehrt zu queren, um ans jenseitige Ufer des inneren Friedens zu gelangen.
Es ist oft nicht einfach, zu erkennen, was uns wirklich glücklich macht. Man erfährt eine Art Glück, wenn man kriegt, was man gerne haben möchte, und Verhaltensregeln können dem unter Umständen im Wege stehen. Wenn wir unethisch handeln, ist es meist wegen eines direkten Vorteils oder eines unmittelbaren Lustgewinns, den wir uns erhoffen und manchmal auch erlangen.
Die Essenz des Gebens ist Loslassen (nekkhamma). Darum fühlen wir uns durch Geben leichter, froher und freier. Wenn wir geben, ist unser Herz offen, wir fühlen uns reich, unbeschwert und tief verbunden. Denn durch Geben und Grosszügigkeit überschreiten wir die künstlichen, einengenden Grenzen der Selbstbezogenheit, durchbrechen das Gefühl des Getrenntseins und fühlen uns reich und Eins mit dem Leben.
Du und ich: Wir sind eins. Ich kann dir nicht wehtun, ohne mich zu verletzen.
Die Welt hat genug für jedermanns Bedürfnisse, aber nicht für jedermanns Gier.
Man soll weder annehmen noch besitzen, was man nicht wirklich zum Leben braucht.
Was man mit Gewalt gewinnt, kann man nur mit Gewalt behalten.
Wer den Weg der Wahrheit geht, stolpert nicht.
Reich wird man erst durch Dinge, die man nicht begehrt.
Es ist schwierig, aber nicht unmöglich, ein Geschäft auf ehrliche Weise zu führen.
Wenn du denkst, die ganze Welt sei schlecht, dann vergiss nicht, dass Leute wie du darin leben.
Die Nichtzusammenarbeit mit dem Schlechten gehört ebenso zu unseren Pflichten wie die Zusammenarbeit mit dem Guten.
Durch die Art unseres Sprechens, durch unsere Worte, können wir Spannungen abbauen, Konflikte schlichten oder Hoffnung geben. Wir können aber durch Worte auch Hoffnungen zerstören oder eine Familie zerbrechen lassen.
Die Art wie ein Mensch seinen Lebensunterhalt verdient, beeinflusst alle anderen.
Meine Handlungen sind mein einziger wahrer Besitz. Ich kann mich den Folgen meines Handelns nicht entziehen. Mein Handeln ist der Grund, auf dem ich stehe.
Alles, was wir für uns selbst tun, tun wir auch für andere, und alles, was wir für andere tun, tun wir auch für uns selbst.
Die Kunst des Zuhörens wird oft vernachlässigt. Um richtig zuzuhören, musst du ganz präsent sein.
Die Art wie ein Mensch seinen Lebensunterhalt verdient, beeinflusst alle anderen.
Wenn dich eine andere Person leiden lässt, dann deshalb, weil sie tief in sich leidet und ihr Leiden überschwappt. Sie braucht keine Strafe; sie braucht Hilfe. Das ist die Nachricht, die sie sendet.
Frei zu sein bedeutet nicht nur, seine eigenen Fesseln zu lösen, sondern ein Leben zu führen, das auch die Freiheit anderer respektiert und fördert.
Durchs Leben zu kommen und gleichzeitig seine Integrität zu wahren, ist harte Arbeit.
Wenn es nur so einfach wäre! Wenn es nur irgendwo schlechte Menschen geben würde, die einfach üble Taten vollbringen, und es wäre lediglich notwendig sie vom Rest zu trennen und sie zu zerstören. Aber die Trennlinie zwischen Gut und Böse läuft mitten durchs Herz eines jeden Menschen. Und wer ist willens ein Stück seines eigenen Herzens zu zerstören?
Die alten Darlegungen machen klar, dass für dieses Schulungsprogramm Achtsamkeitstraining, Sammlung, Ethik, kontemplative Erforschung und die Ausbildung von universeller Empathie unverzichtbar sind - Freundlichkeit, Mitgefühl, Freude, Gelassenheit. All diese Aspekte von Geistesschulung (bhävanä) haben als Frucht eine verkörperte und befreiende Einsicht
(vipassanä) in die Daseinsmerkmale.
Die „Freie Welt“ ist ökonomisch abhängig geworden von einem fantastischen System, der Gier die nicht befriedigt werden kann, des sexuellen Verlangens das nicht erfüllt werden kann, und des Hasses der keinen anderen Ausweg weiß als gegen sich selbst anzugehen, die Personen die man eigentlich lieben sollte oder die revolutionären Hoffnungen von bedauernswerten, verarmten Ländern wie Kuba oder Vietnam.
Gary Snyder – Buddhismus und die kommende Revolution
Es reicht nicht, einfach zu denken, Liebe ist eine gute Idee. Da gibt es Arbeit zu erledigen, Aufmerksamkeit muss angewandt werden. Wir müssen es in unserem Verhältnis zu unseren Mitmenschen zum Ausdruck bringen.
Entspann Dich, ich bin vertrauenswürdig.
Es geht darum, auf intelligente und nachhaltige Weise aus dem Wachstumsmodell auszusteigen. In der äußeren Welt ist das Ziel ein grünes Schrumpfen in den reichen Ländern, ein sanftes grünes Wachstum in den armen Ländern, bei aktiver Verteidigung von Demokratie und Menschenrechten.
Die Arbeit an unseren eigenen Mustern verlangt ein gerüttelt Mass an Güte und Sanftheit, gerade so, als würden wir unsere Kinder trösten, die sich im Dunkeln fürchten und weinen.
Für mich stellen Liebe und Mitgefühl eine allgemeine, eine universelle Religion dar. Man braucht dafür keine Tempel und keine Kirche, ja nicht ein- mal unbedingt einen Glauben, wenn man einfach nur versucht, ein menschliches Wesen zu sein mit einem warmen Herzen und einem Lächeln, das genügt.
Grosszügigkeit ist der natürlichste äussere Ausdruck einer inneren Haltung von Mitgefühl und Güte.
Wenn Du möchtest, dass andere glücklich sind, praktiziere Mitgefühl.
Wenn Du selbst glücklich sein möchtest praktiziere Mitgefühl.
Der eigentliche Sinn unseres Lebens besteht im Streben nach Glück."
Die Liebe und das Mitgefühl sind die Grundlagen für den Weltfrieden - auf allen Ebenen.
Wenn du willst, dass andere glücklich sind, übe dich in Mitgefühl. Wenn Sie glücklich sein wollen, üben Sie Mitgefühl.
Mitgefühl und Glück sind kein Zeichen von Schwäche, sondern ein Zeichen von Stärke.
Nur die Entwicklung von Mitgefühl und Verständnis für andere kann uns die Ruhe und das Glück bringen, die wir alle suchen.
Um unser eigenes Herz zu öffnen wie ein Buddha, müssen wir die zehntausend Freuden und zehntausend Leiden umschließen.
Wir kümmern uns mit Sanftheit um die wertvollen Tage die uns gegeben sind.
Alle spirituellen Methoden sind nur Mittel, um Gewahrsein, Herzenswärme und Mitgefühl auf dem Weg zu entwickeln. Das ist alles.
Mitgefühl ist nicht töricht. Es sorgt nicht einfach dafür, dass andere bekommen, was sie unbedingt haben wollen. Im Mitgefühl gibt es ein klares Ja, aber auch ein ebenso klares Nein, das vom selben Mut des Herzens getragen wird. Nein zu Missbrauch, Rassismus und Gewalt – auf individueller aber auch globaler Ebene. Doch dieses Nein kommt nicht aus dem Gefühl des Hasses, sondern aus einer unerschütterlichen Fürsorge heraus.
Die gesamte spirituelle Praxis ist eine Sache der Beziehungen: der Beziehung zu uns selbst, der Beziehung zu anderen, der Beziehung zu den Situationen des Lebens.
Das Herz gleicht einem Garten. Es kann Mitgefühl oder Angst, Groll oder Liebe wachsen lassen. Was für Keimlinge willst Du darin anpflanzen?
Wenn das Mitgefühl, die Gerechtigkeit und die Befreiung nicht in uns selbst zum Leben erwachen - wo könnten sie es sonst?
Das Mitgefühl mit uns selbst schenkt uns das Vermögen, die Verurteilung in Vergebung zu verwandeln, den Hass in Freundschaft und die Furcht in Respekt vor allen Lebewesen.
Beugen Sie sich über Ihren Schmerz wie über ein Kind, das sie sanft streicheln möchten.
Die Grundlage von Bodhicitta (großem Mitgefühl) ist Entspannung.
Was auch immer Bodhicitta (großes Mitgefühl) erweckt ist gut. Ein guter geistiger Zustand ist sanft und friedvoll. Ein spirituell Praktizierender sollte von innen heraus immer sanfter werden. Wenn wir stattdessen feststellen, dass unsere Praxis uns härter zu machen scheint, dass wir innerlich angespannter werden, sollte wir eine Pause einlegen. Einen kleinen Urlaub vom Buddhismus. Geh nach Thailand oder Goa an den Strand, mach ein Schläfchen.
Jede Form buddhistischer Meditationspraxis zielt letztlich darauf ab, dass wir uns wieder mit dieser ursprünglichen Liebe verbinden.
Das Entwickeln von Bodhicitta fordert oft auch Opfer, den Entschluss, das Wohl der anderen über unsere eigenen Wünsche, Bedürfnisse, Hoffnungen und Ängste zu stellen.
Wenn Sie die Möglichkeit, Ihr Herz und Ihren Geist anderen zu öffnen, schon lediglich in Erwägung ziehen, werden Sie bereits zu einem dieser aussergewöhnlichen Menschen, die nicht nur in ihrem eigenen Leben, sondern auch im Alltag anderer positive Veränderungen bewirken.
Denk immer daran", sprach er (Adeu Rinpoche) zu mir, "dass der Hauptzweck jeder Praxis ist, das Herz zu erwecken.
..bei Mitgefühl geht es nicht nur ums Fühlen, sondern ums Handeln.
Bodhicitta hingegen ist das Bestreben, jede Form von Leid zu beseitigen, ohne dabei auf einen emotionalen Mehrwert für die eigene Person zu schielen.
Ebendas ist die Essenz von Bodhicitta: Wir nehmen unsere Verantwortung andern gegenüber wahr, selbst wenn wir das eigentlich nicht wollen.
Wenn es sich um wirkliche Liebe handeln soll, so muss sie Mitgefühl, Freude und Gleichmut beinhalten.
Wahres Mitgefühl trägt Liebe, Freude und Gleichmut in sich.
Wahre Freude beinhaltet Liebe, Mitgefühl und Gleichmut.
Wahrer Gleichmut trägt Liebe, Mitgefühl und Freude in sich.
Das ist die Natur des Miteinander-Verwobenseins der vier unermesslichen Geisteshaltungen.
Mitgefühl bedeutet, dir bewusst zu sein, dass das Leiden in dir existiert und auch in anderen Menschen vorhanden ist.
Alles, was wir für uns selbst tun, tun wir auch für andere, und alles, was wir für andere tun, tun wir auch für uns selbst.
Wenn wir von der Energie des Mitgefühls und der Liebe berührt werden, entfaltet sich Heilung ganz natürlich und durchdringt jeden Aspekt unseres Seins.
Lasst uns unsere Herzen mit unserem eigenen Mitgefühl erfüllen – uns selbst und allen fühlenden Wesen gegenüber.
Mitgefühl ist das tiefste Geschenk, das du dir und der Welt machen kannst.
Mitfühlendes Zuhören ist ein Weg, das Leiden anderer zu lindern, indem man ihre Menschlichkeit anerkennt und den Ärger loslässt.
Verstehen und Liebe sind untrennbar. Andere mit Mitgefühl zu sehen, führt zu Liebe, die natürlich zu Handlungen führt, die Leiden lindern
Obwohl der Mahayana eine großangelegte Vision universeller Erlösung hat, war die tatsächliche Leistung des Buddhismus die Entwicklung praktischer Meditationssysteme zum Zwecke der Befreiung einiger hingegebener Individuen aus psychologischen Sackgassen und kultureller Konditionierung. Institutionalisierter Buddhismus war allzu schnell bereit Ungleichheit und Tyrannei der jeweiligen politischen Systeme zu akzeptieren beziehungsweise zu ignorieren, unter deren Einfluß er stand. Das könnte der Tod für den Buddhismus sein, weil es der Tod für jegliche bedeutungsvolle Art von Mitgefühl ist. Weisheit ohne Mitgefühl, spürt keinen Schmerz.
Gary Snyder – Buddhismus und die kommende Revolution
Fühle mit allem Leid der Welt, aber richte deine Kräfte nicht dorthin, wo du machtlos bist, sondern zum Nächsten, dem du helfen, den du lieben und erfreuen kannst.
Wir müssen bereit sein, uns mit Dunkelheit und Verzweiflung auseinanderzusetzen, und dies so oft, wie es notwendig ist, ohne davonzulaufen oder uns auf eine der vielen Weisen zu betäuben, mit denen wir versuchen dem Unvermeidlichen aus dem Weg zu gehen.
Es reicht nicht, einfach zu denken, Liebe ist eine gute Idee. Da gibt es Arbeit zu erledigen, Aufmerksamkeit muss angewandt werden. Wir müssen es in unserem Verhältnis zu unseren Mitmenschen zum Ausdruck bringen.
Auf der relativen Ebene zeigt sich Bodhicitta als Sehnsucht. Genauer gesagt ist es das dringende Verlangen, sich vom Schmerz der und der Gewohnheitsmuster freizumachen, damit man anderen helfen kann dasselbe zu tun.
Der Buddhismus geht davon aus, dass das Universum und all seine Kreaturen, sich in einem Zustand vollkommener Weisheit, Liebe und Mitgefühls befinden; natürlich antwortend, in gegenseitiger Abhängigkeit. Die persönliche Realisierung dieses ursprünglichen Zustands kann nicht für-oder-durch einen „Selbst“ geschehen– da es nicht völlig erkannt werden kann, bevor man das „Selbst“ auf- und weggegeben hat.
Gary Snyder - Buddhism and the Coming revolution – Earth House Hold
Wahres Mitgefühl trägt Liebe, Freude und Gleichmut in sich.
Wahre Freude beinhaltet Liebe, Mitgefühl und Gleichmut.
Wahrer Gleichmut trägt Liebe, Mitgefühl und Freude in sich.
Das ist die Natur des Miteinander-Verwobenseins der vier unermesslichen Geisteshaltungen.
Güte, Liebe, Mitgefühl, Sanftheit sind keine Dinge für Weichlinge. Sie sind Dinge, nach denen die Welt sich letztlich sehnt.
Metta Wohlwollen Freundlichkeit
Für mich stellen Liebe und Mitgefühl eine allgemeine, eine universelle Religion dar. Man braucht dafür keine Tempel und keine Kirche, ja nicht einmal unbedingt einen Glauben, wenn man einfach nur versucht, ein menschliches Wesen zu sein mit einem warmen Herzen und einem Lächeln, das genügt.
Ich versuche jedem dem ich begegne wie einem alten Freund zu begegnen.
Mitgefühl und Liebe sind keine bloßen Luxusgüter. Als die Quelle von innerem und äußerem Frieden, sind sie grundlegend für das Überleben unserer Spezies.
Versuchen wir, das Beste eines jeden Menschen zu erkennen, den anderen im bestmöglichen Licht zu sehen. Diese Einstellung erzeugt sofort ein Gefühl der Nähe, eine Art Geneigtheit, eine Verbindung.
Das Leben aller Lebewesen, seien sie nun Menschen, Tiere oder andere, ist kostbar, und alle haben dasselbe Recht, glücklich zu sein. Alles, was unseren Planeten bevölkert, die Vögel und die wilden Tiere sind unsere Gefährten. Sie sind Teil unserer Welt, wir teilen sie mit ihnen.
Nur die Entwicklung von Mitgefühl und Verständnis für andere kann uns die Ruhe und das Glück bringen, die wir alle suchen.
Unter ‘Herzensgüte‘ verstehen wir hier die Herzensqualitäten, die in vielen buddhstischen Praxis-Traditionen einen zentralen Stellenwert einnehmen. Tatsächlich sind sie in jeder Form menschlicher Entwicklung und Spiritualität wesentlich. Es geht dabei um liebevolle Güte, Mitgefühl, Mitfreude und
Gelassenheit.
Eine ganze Gruppe von Geistesqualitäten werden als ‘schön’ oder ‘wunderbar’ bezeichnet. Es sind dies heilsame Qualitäten, die zu Harmonie, Glück und innerer Freiheit führen. Dazu gehören eben Liebe, Mitgefühl, Mitfreude, aber auch Gelassenheit, Grosszügigkeit und befreiende Weisheit. Qualitäten, die auch in unserer Gesellschaft und in unserer Welt von grossem Wert sind.
Sie alle sind die Eigenschaften der innewohnenden Natur unseres Geistes. Daraus folgt, dass wir diese guten Qualitäten nicht erst in den Geist einpflanzen und danach aufziehen müssen. Vielmehr sind sie schon immer da, wir brauchen sie lediglich zu entdecken und den Kontakt damit wieder aufzunehmen.
Liebevolle Güte (metta), Liebe ohne Vorbehalte oder Ansprüche, ist wohl die bekannteste dieser Herzensqualitäten. Das Pali-Wort ‘metta‘ kann man als ‘freundlich‘ oder als ‘sanft‘ übersetzen – wie ein sanfter, warmer Regen, der unparteiisch auf Felder, Wälder und Städte fällt. Metta bedeutet: allen Wesen und allen Dingen nahe sein, ob sie nun liebenswert sind oder schwierig.
Die Praxis von Güte/Metta ist eine stete, vorbehaltlose Haltung der Verbundenheit, die ausnahmslos alle Lebewesen einschliesst – auch sich selbst.
Metta ist die Gegenkraft zu Ärger, Wut und Hass, und auch zu Furcht, Angst und Besorgnis. So oft verirren wir uns in diesen leidvollen Gefilden des Geistes – und schaffen uns selbst das Gegenteil von dem, was wir eigentlich möchten.
Es besteht nicht die geringste Chance, bedingungsloses Wohlwollen anderen gegenüber zu entwickeln, solange wir uns nicht um unsere eigenen Dämonen gekümmert haben.
Es gibt niemanden auf der Welt, weder unter denjenigen, die wir als die Unterdrückten sehen, noch unter denjenigen, die wir für die Unterdrücker halten, der nicht alles hätte, was zum Erwachen nötig ist.
Ich lehre immer dasselbe: die unbedingte Notwendigkeit von Maitri (liebevoller Güte uns selbst gegenüber), um daraus eine furchtlose, mitfühlende Einstellung gegenüber unseren eigenen Leiden und dem anderer erwachen zu lassen.
Jeder Tag bietet uns unzählige Möglichkeiten, uns zu öffnen, oder zuzumachen. Die kostbare Gelegenheit ergibt sich dann, wenn wir an den Punkt kommen, wo wir glauben, mit den Ereignissen nicht mehr fertig zu werden… Wir befinden uns dann in einer Situation, die uns keine Wahl lässt: Entweder wir leugnen das, was ist, oder wir umarmen es. Die meisten von uns verstehen derartige Situationen nicht als Lektion.
Automatisch hassen wir sie. Panisch rennen wir davon. Wir versuchen es mit allen möglichen Fluchtwegen.
Mit einem Sinn für Humor können wir sehen, dass uns unsere Schwestern und Brüder, unsere Partner und Kinder, unsere KollegInnen genau auf die selbe Weise verrückt machen wie wir sie.
Irgendwann erkennen wir, dass anderen nützt, was wir für uns selber tun, und dass uns selber nützt, was wir für andere tun.
Ohne Liebe zu sich selbst, kann man andere nicht lieben.
Möge ich von Güte erfüllt sein.
Möge ich gesund sein.
Möge ich friedlich und entspannt sein.
Möge ich glücklich sein.
Der nahe Feind von Herzensgüte (oder auch einfach Liebe) ist Anhänglichkeit. Zunächst mag Anhänglichkeit sich wie Liebe fühlen. Aber wenn sie wächst, wird sie immer klarer zum Gegenteil, charakterisiert durch Anhaften, Kontrollieren und Angst.
Mitgefühl ist die Antwort des Herzens auf den Schmerz. Wir haben Anteil an der Schönheit des Lebens und am Ozean der Tränen. Das Leiden am Leben ist Teil unseres Herzens sowie Teil dessen, was uns miteinander verbindet. Es trägt eine Zärtlichkeit in sich, ein Mitgefühl und ein Wohlwollen, das alle Dinge umfängt und jedes Wesen berühren kann.
Wir müssen unser Leben ohne Idealisierung, ohne Übertreibung oder Sentimentalität untersuchen. Reflektieren unsere Entscheidungen unsere tiefsten Werte?
Wir können einer Welt, die dessen so notwendig bedarf, ein verständnisvolles und mitfühlendes Herz entgegenbringen.
Unser Kampf gegen das Leben hat verhindert, dass unser Herz sich öffnen konnte. Sobald wir jedoch den Kampf aufgeben und unser Herz für das öffnen, was ist, finden wir den Frieden im gegenwärtigen Augenblick - das ist das Alpha und Omega der spirituellen Praxis.
Erst wenn man seine Lebensgeschichte mit allen daran geknüpften Hoffnungen und Ängsten loslässt, und allen vergangenen Kummer, kann der Geist zur Ruhe kommen und das Herz sich öffnen.
Güte, Liebe, Mitgefühl, Sanftheit sind keine Dinge für Weichlinge. Sie sind Dinge, nach denen die Welt sich letztlich sehnt.
Je mehr du anderen Glück wünschst, desto mehr hast du. Je weniger du anderen Glück wünschst, desto weniger hast du.
Die Güte des Menschen ist eine Flamme, die zwar versteckt, aber nicht ausgelöscht werden kann.
Einander zu lieben ist für die Menschen die äusserste und letzte Prüfung, das Werk, für welches jedes andere blosse Vorbereitung ist.
Wenn ich morgens aufwache gelobe ich mit allen Wesen
Denen zu zuhören die ich liebe, besonders den Dingen die sie nicht sagen.
Wer am schnellsten sich und dem Nächsten helfen will, der vertausche sich mit dem Nächsten; der sehe sich wie ihn und ihn wie sich.
Entspann Dich, ich bin vertrauenswürdig.
Vipassana
In den alten Darlegungen wird unter vipassanä vor allem das Resultat und nicht die Übung selbst verstanden; vipassanä ist die Frucht von meditativer
Schulung, es ist nicht der Name der Übung.
Gerafft verstehe ich unter vipassanä die anschauliche (nicht etwa nur begrifflich "etikettierende") Vergegenwärtigung der Drei Daseinsmerkmale in jedem Ereignis meines Erlebens - die fortlaufende und bewusste Erfahrung, dass jedes Phänomen meines Daseins unbeständig, abhängig und unpersönlich ist.
Die alten Darlegungen machen klar, dass für dieses Schulungsprogramm Achtsamkeitstraining, Sammlung, Ethik, kontemplative Erforschung und die Ausbildung von universeller Empathie unverzichtbar sind - Freundlichkeit, Mitgefühl, Freude, Gelassenheit. All diese Aspekte von Geistesschulung (bhävanä) haben als Frucht eine verkörperte und befreiende Einsicht (vipassanä) in die Daseinsmerkmale.
Wenn all dies mehr als bloße Selbstreflexion sein will, muß es sich auf Sammlung und meditative Innenschau stützen. Doch auch eine solche meditative Herzensergründung bedarf der nachträglichen Reflexion, um die aus der Tiefe geschöpften Erkenntnisse in die Ebene der Anschauung zurückzuführen.
Mit weiser Aufmerksamkeit können wir die Gesetze entdecken, die unseren Körper, unser Herz und unseren Geist beherrschen.
Die Meditation lehrt uns, wie wir loslassen und inmitten des Wandels in unserer Mitte bleiben können. Wenn wir erst einmal eingesehen haben, dass alles unbeständig ist und wir es nicht festhalten können und dass wir eine gewaltige Menge Leid auf uns ziehen, wenn wir daran haften, dass die Dinge gleich bleiben, dann erkennen wir auch, dass die klügere Art zu leben darin besteht, sich zu entspannen und loszulassen
Die Meditation lehrt uns, wie wir loslassen und inmitten des Wandels in unserer Mitte bleiben können. Wenn wir erst einmal eingesehen haben, dass alles unbeständig ist und wir es nicht festhalten können und dass wir eine gewaltige Menge Leid auf uns ziehen, wenn wir daran haften, dass die Dinge gleich bleiben, dann erkennen wir auch, dass die klügere Art zu leben darin besteht, sich zu entspannen und loszulassen.
Mit dem Meditieren beginnen bedeutet, dass wir unser Leben mit Anteilnahme und Liebenswürdigkeit betrachten und herausfinden, wie man wachsam und frei sein kann.
Unsere Aufgabe ist es zu erwachen und unseren Herz-Geist zu reinigen, zum Nutzen aller.
Die Praxis ist ein Prozess der Entfaltung und er entfaltet sich im eigenen Rhythmus.
Da ist etwas Wundervolles in der Art und Weise wie sich unser Leben entfaltet hat das es uns ermöglicht den Dharma zu hören und zu praktizieren, eine seltene Gelegenheit.
Unsere Arbeit bei der Praxis ist zu sehen wie wir uns zu unseren Gefühlen verhalten. Ärger taucht auf, Genervtsein, Angst - sowohl bei der formellen Meditation wie auch in unseren täglichen Beziehungen erscheinen diese Gefühle. Kannst Du ihrer gewahr sein?
Wenn wir praktizieren, ohne ethisches Verhalten als Grundlage zu nehmen, ist das vergleichbar mit einer Bootsfahrt in einem Ruderboot, das nicht vom Ufer losgebunden wurde.“ Wir werden nicht vorwärtskommen, unseren Bestimmungsort nie erreichen. Gewaltlosigkeit, Vertrauenswürdigkeit, Sensibilität, Ehrlichkeit und Klarheit und Respekt sind unabdingbare Grundlagen für eine förderliche Praxis!
Die Sattipathana Sutra, die ich für die Unabhängigkeitserklärung der Vipassana-Meditierenden halte, erklärt kühn, dass ein etabliertes Gewahrsein des Geist-Körper-Prozesses uns aus unserem Leiden befreien kann.
Das Leben ist kostbar, nicht nur weil es das Leben ist, sondern weil es uns eine Gelegenheit bietet zu praktizieren.
Die Tatsache, dass das Leben unbeständig und unsicher ist bedeutet nicht, dass es wertlos ist. Wenn man diese Tatsachen korrekt erkennt wird das Leben wertvoller. Sie zeigen uns, dass jeder Augenblick ein Geschenk ist.
Manchmal müssen wir, bevor wir sie beobachten können, uns der Furcht direkt stellen, müssen lernen wie wir mit der Angst vor ihr sein können. Wir stellen achtsam fest, wie sehr wir es grundsätzlich hassen uns zu fürchten.
Jeder Augenblick ist ein neues Geschenk, immer und immer wieder, und wenn Sie die Chance dieses Augenblicks verpassen, bekommen Sie eine weitere Chance und noch eine. Wir können diese Gelegenheit nutzen oder wir können sieverpassen. Wenn wir diese Gelegenheit wahrnehmen, ist das der Schlüssel zum Glück.
Wir versuchen, die Natur des Gedankens zu sehen. Das Objekt in diesem Moment ist der Wandel selbst. Wenn diese Erfahrung des Denkens gesehen wird, stößt der Geist auch auf die Tatsache, dass alle hervortretenden Phänomene flüchtig und vorübergehend sind.
Es geht nicht ums Denken über die Erfahrung des Moments, sondern um ein direktes im Kontakt sein.
Ich kann anfangen zu erforschen, zu untersuchen, zu lernen, zu entdecken und herauszufinden, was geschieht. So können wir alles in unserem Leben erforschen, entdecken, davon lernen.
Auf dem spirituellen Weg lautet die zentrale Übung, wahrnehmen zu lernen, ohne das Wahrgenommene korrigieren oder beurteilen zu müssen.