Ein alltagsbegleitender Wochenkurs
Eine Alltagswoche nach dem Modell von Fred von Allmen.
So ein Kurs (den man auch für sich persönlich konzipieren kann) soll dazu beitragen, unser Verständnis des Dharma zu vertiefen und die Praxis stärker als bei Retreats mit dem Alltag zu verbinden. Der Alltag wird zum Übungsfeld, mit dem wir uns während der Woche auseinandersetzen.
Mit Hilfe eines Themas (z.B. Dana/Großzügigkeit, Mitgefühl) erforschen wir die Möglichkeiten, Achtsamkeit und den Geist der Praxis wach zuhalten und in Zusammenleben, Beruf und Freizeit zu integrieren.
Wir treffen uns täglich abends zur Meditation (bzw. ich setze mir selbst dieses Ziel), zum Erfahrungsaustausch und zur Besprechung der vorgeschlagenen Übungspraxis für den nächsten Tag. Wir folgen dabei dem Seminaraufbau von Fred von Allmen, der uns ausdrücklich zur Durchführung der Alltagswoche ermutigt hat.
Achtsamkeit zu entwickeln ist lebenslanges Unterfangen. Es gibt keinen Grund zur Eile oder zur Sorge. Es ist wichtig auf die richtige Weise zu praktizieren, so dass was immer du lernst für dein tägliches Leben nützlich ist, nicht nur im Meditationszentrum.
Spirituelle Praxis bedeutet also: ein lebenslanges Bestreben, aus der selbstzentrierten Enge auszusteigen und eine viel offenere und weitere innere Haltung einzunehmen – eine altruistische Perspektive, die möglichst viele oder gar alle Menschen, Lebewesen, Lebensformen miteinschließt.
Wenn uns das Schritt für Schritt gelingen soll, brauchen wir viel, sehr viel Achtsamkeit, um uns immer wieder daran zu erinnern.